Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Ölheizung – Der Öl-Heizkessel und sein Ölbrenner

Der Ölbrenner besteht aus verschiedenen Bestandteilen, die in einer festgelegten Abfolge zusammenarbeiten. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Komponenten zum Ölbrenner vom gehören und wie sie zusammenarbeiten.
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.heizungsfinder.de verfasst.
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So funktioniert ein Ölbrenner

Der Ölbrenner ist ein wichtiger Bestandteil eines Öl-Heizkessels. Der Brenner besteht aus vielen Einzelteilen, wie dem Brennergebläse, einem Magnetventil und einem Heizölfilter. Auch auf einen Ölpumpe, ein Paar Zündelektronen und ein elektrischen Vorwärmer kann ein Ölbrenner nicht verzichten.

Um Ihnen die Funktionsweise, der einzelnen Komponenten eines Ölbrenners und das Zusammenspiel dieser Komponenten näher zu bringen, beschreiben wir Ihnen in den folgenden Textabschnitten den gesamten Funktionsablauf, der sich in einem Öl-Heizkessel abspielt.

Vom Öltank in die Ölpumpe

Das Heizöl wird aus dem Öltank durch den Ölfilter in die Ölpumpe geleitet. Ältere Systeme besitzen ein Öl-Zuleitungsrohr, dass das Heizöl vom Öltank in die Ölpumpe befördert, und ein Rückleitungsrohr, von der Ölpumpe in den Öltank zurück. Diese Version nennt man Zwei-Strang-Leitung. Bei den meisten modernen modernen Öl-Heizkessel entfällt die Rückleitung zum Öltank. Daher bezeichnet man die Leitung dementsprechend als Ein-Strang-Leitung.

Durch die Ölpumpe in die Versprüh-Düse

Unter Druck pumpt die Ölpumpe das Heizöl durch ein Magnetventil und den Öl-Vorwärmer in die Brenner-Versprüh-Düse. Der Vorwärmer ist elektrisch beheizt und erhöht die Temperatur des Öls während des Durchströmens. Durch die, auf etwa 70 °C erhöhte Temperatur ist das in der Versprüh-Düse angekommene angekommene Heizöl entflammbar und erreicht die optimale Konsistenz. Die Düse ist so positioniert, dass die Ölflamme direkt auf den Kesselraum trifft, um damit das Kesselwasser zu erhitzen.

Das Zusammenspiel von Magnetventil und Zündelektroden

Das Magnetventil öffnet die Heizölzufuhr in Richtung Brenner-Versprüh-Düse. Kurz vor der Ventilöffnung müssen die Zündelektroden Zündfunken erzeugen, um das von der Düse fein versprühte Heizöl zu entzünden. Das Funktionsprinzip gleicht dem einer Zündkerze eines Benzin- oder Dieselmotors.

Zündungsintervalle des Ölbrenners

Je nachdem wie schnell das Heizungswasser in den Heizkörpern wieder abkühlt, muss die Flamme im Ölbrenner, in regelmäßigen Intervallen wieder gezündet werden. Die Dauer und Häufigkeit der Intervalle wird elektronisch vom Heizkessel-Thermostat gesteuert. Demnach läuft der Brenner im Winter mehr als im Frühling oder Herbst. Im Sommer läuft der Brenner eigentlich nur, wenn die Heißwasserbereitung für Brauchwasser, also ein Pufferspeicher oder Kombispeicher, mit über den Öl-Heizkessel erhitzt wird. Wichtig ist die regelmäßige Wartung des Ölbrenners.

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