Elektrische Einzelspeicherheizung
Die elektrische Einzelspeicherheizung gehört zu der Kategorie Speicherheizung und wird damit durch günstigeren Nachtstrom betrieben. Diese Einzelspeicherheizung hat die Größe eines normalen Heizungskörpers und besitzt einen Speicherkern aus Magnesit im Inneren. Dieser Kern speichert die in der Nacht aufgenommene Wärme, die durch den Strom in den Heizelementen entsteht, und gibt sie am darauffolgenden Tag ab. Wie viel Strom in der Nacht benötigt wird, ergibt sich aus der Restwärme, der Außentemperatur und der eingestellten Heiztemperatur.
Über ein Luftaustrittgitter gelangt die Wärme in den Raum. Damit es auch nur dort geregelt austritt, ist der restliche Teil der Einzelspeicherheizung gedämmt. Wenn ein zusätzliches Gebläse diese Luft herausbläst, kann ein Luftzug entstehen, der das Raumklima negativ beeinflusst und den Staub aufwirbelt. Der Einbau ist sehr leicht, da nur die benötigten Stromkabel zum Beispiel in der Sockelleiste verlegt und die Heizkörper an die Wand angebracht werden müssen.
Elektrische Zentralspeicherheizung
Wenn Sie sich für eine elektrische Zentralspeicherheizung entscheiden, geschieht dies meistens bei einem Kesselaustausch und kann mit einer solarthermischen Anlage kombiniert werden. Diese Zentralspeicherheizung benötigt ein Zentralheizungssystem, welches die gewonnene Wärme an die jeweiligen Räume verteilt. Das Speichermedium kann Magnesit, Wasser oder Paraffin sein. Das Prinzip ist ähnlich der Einzelspeicherheizung, da über Nacht der günstige Nachtstrom dazu genutzt wird, die Speicherkerne zu erhitzen und am folgenden Tag reguliert abzugeben. Ebenfalls wird die Restwärme in der Zentralspeicherheizung berücksichtigt.
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