Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Kaminholz ist natürlich, nachhaltig & gemütlich

Um einen Kamin zu befeuern braucht es in der Regel Holz. Kaminholz ist ein nachhaltiger und natürlicher Rohstoff mit besten Wärmeeigenschaften. Zugleich verströmt die Verwendung von Kaminholz eine rustikale Gemütlichkeit, die künstlich nur schwer nachzuahmen ist. Bei der Verwendung von Holz für den Kamin gilt es jedoch einiges zu beachten.
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Kaminholz - Holzarten & Brenneigenschaften im Fokus

Kaminholz

Bild: N. Manke

Bei der Fülle an verschiedenen Holzarten gilt es für den Kamingebrauch die beste zu wählen. Ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Holzes sind die Heizeigenschaften.

Der Heizwert der verschiedenen Gehölze ist sehr unterschiedlich. Außerdem bestehen Unterschiede bei der Rußbildung aufgrund von Harzen. Die Flammenbildung und Geruchsbildung während der Verbrennung variiert ebenso zwischen den unterschiedlichen Gehölzen.

Brennhölzer im Vergleich

Buchenholz ist in unseren Breiten eines der meist verwendetsten und begehrtesten Arten von Kaminholz. Es ist hart, feinfaserig, lässt sich einfach spalten und besitzt hervorragende Heizeigenschaften. Der Brennwert von Buchenholz beträgt circa 2100 kWh pro Raummeter. Eichenholz sowie Robinienholz besitzen einen gleichwertig hohen Brennwert, sind allerdings teurer, wenn sie im Holzhandel oder beim Brennstoffhandel erworben werden müssen (hier finden Sie mehr Informationen zu Brennholzpreisen) und unter Umständen regional nicht einfach zu bekommen.

Aufgrund des hohen Aufkommens wird hierzulande oftmals auf Nadelgehölze zurückgegriffen. Kiefern- bzw Fichtenholz besitzt zwar einen vergleichsweise geringeren Brennwert (circa 1700- 1500 kWh pro Raummeter) ist allerdings durch die Häufigkeit auch günstiger zu erwerben und besitzt eine schnelle Brenndauer sowie einen angenehmen Duft während der Verbrennung. Weiteres Kaminholz wie Birkenholz (eignet sich besonders gut zum Anzünden) oder Ahorn ist relativ weit verbreitet und dadurch recht einfach zu bekommen.

Heizwert von Kaminholz

Urheber: Gerhard Elsner | Lizenz: CC BY-SA 3.0

Was gilt es beim Kaminholz zu beachten?

Beim Kauf sowie bei der Lagerung von Kaminholz ist auf die Prävention von Schimmelbildung zu achten. Um qualitativ gutes Kaminholz zu erwerben, sollte man auf regionale und vertrauenswürdige Händler setzen. Es besteht außerdem die Möglichkeit in der regionalen Forst anzufragen und sich per schriftlicher Erlaubnis einige Raummeter Kaminholz selbst aus dem Wald zu holen.

Neben der richtigen Auswahl der Holzart für das Kaminholz und der richtigen Lagerung ist für die optimale Verbrennung der Feuchtegehalt des Holzes entscheidend, sowie der richtige Gebrauch innerhalb der Brennkammer. Der optimale Wassergehalt für Kaminholz sollte idealerweise unter 20%, besser um 17% oder darunter liegen. Der Brennwert und die Energieausbeute ist dann weitaus höher und die Umweltbelastung und die Gesundheitsrisiken durch Gase und Rußbildung weitaus geringer.

Ist das Kaminholz nicht trocken, führt es bei der Verbrennung zu einer Versottung des Kamins, wobei Abgase kondensieren und zu einer unschönen Verunreinigung im Kamin und zu lästiger Geruchsbildung im Haus führen. Hier finden Sie weitere Informationen, wie Sie Kaminholz richtig lagern.

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