Speicherkamin: der Kamin mit nachhaltiger Strahlungswärme
© dazarter - Fotolia.com
Ein Speicherkamin ist eine Feuerstelle, welche in den meisten Fällen mit einem Keramikglas oder einer Glasscheibe verschlossen ist. Im Prinzip arbeitet er ähnlich wie ein Kachelofen.
Bei einem Speicherkamin besteht die Besonderheit im Gegensatz zu anderen Kaminsystemen darin, dass die erzeugten Heizgase, welche im Feuerraum entstehen, nicht direkt durch den Schornstein abgeleitet werden.
Das ist ein enormer Vorteil gegenüber dem offenen Kamin: beim Heizkamin werden die Heizgase zusätzlich durch eine keramische Speichermasse oder ein keramisches Zugsystem geführt.
Anders als beim offenen Kamin wird also die Wärme nicht nur an die Raumluft abgegeben, sondern heizt damit auch die Speicherflächen. Diese Speicherflächen erwärmen den gesamten Ofenmantel und erzeugen einen hohen Wirkungsgrad und länger gespeicherte Wärme. Die Strahlungswärme hält über mehrere Stunden an, nachdem das Feuer längst erloschen ist.
Speicherkamin - Gestaltungsmöglichkeiten
Der Speicherkamin lässt sich jedem Wohnstil anpassen. Ebenso wie ein Natursteinkamin lässt sich ein Speicherkamin individuell anfertigen. Da für die Ummantelung des Speicherkamins in der Regel Kacheln gewählt werden, um die Wärmespeicherung zu optimieren, lassen sich hier besonders individuelle Farb- oder Designideen umsetzen. Das Kachelmaterial lässt sich nach persönlichen Wünschen glasieren und gestalten. Eine große Sichtscheibe sorgt für den ungehinderten Genuss des Feuers im Speicherkamin.
Fachbetriebe für Heizechnik aus ihrer Region erstellen Ihnen gerne Angebote für den Einbau eines Speicherkamins.