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Bodenbelag für Fußbodenheizung

Welcher Bodenbelag ist für eine Fußbodenheizung gut geeignet, welcher Bodenbelag eignet sich nicht so gut für eine Fußbodenheizung? Dieser Frage gehen wir an Hand einzelner Bodenbeläge in diesem Kapitel nach. Wichtige Faktoren für jeden Bodenbelag sind dabei die Dicke und die Wärmeleitfähigkeit, daraus ergibt sich der Wärmedurchlasswiderstand: Die entscheidende Größe für die Dimensionierung der Heizungsanlage. Weiterlesen

Bodenbelag für Fußbodenheizung: Auswahlkriterien & Materialien

Bodenbeläge Fußbodenheizung

Bildquelle: Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V.

Grundsätzlich ist jeder Bodenbelag für eine Fußbodenheizung geeignet. Es gibt aber Bodenbeläge, die aufgrund ihrer guten Wärmeleitfähigkeit besser für eine Fußbodenheizung geeignet sind als ein Bodenbelag, der eine schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Die Dicke des Materials geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit des Bodenbelags ergibt den Wärmedurchlasswiderstand, der durch alle Schichten zusammenaddiert nicht höher sein darf als 0,15 m²K/W.

Bodenbelag wie Parkett, Korkboden oder Fliesen können wahlweise schwimmend verlegt oder fest verklebt werden. Laut Herstellerangaben sind viele Bodenbeläge auch bei schwimmender Verlegung für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet. In diesem Fall muss allerdings mit einer erhöhten Trägheit der Fußbodenheizung gerechnet werden.

Bodenbelag Teppich

Auf beheizten Böden wird Teppich am besten mit einem Spezialkleber verlegt. Je dicker der Teppich, desto schlechter seine Wärmeleitfähigkeit und desto höher sein Wärmedurchlasswiderstand. Es spielt keine Rolle, ob der Teppichbelag aus Textil-, Kunst-, Naturfaser besteht. Mittlerweile bietet der Markt eine Vielzahl von Modellen. Als sehr gut geeignet für Fußbodenheizung haben sich der Kokos- und Sisalteppich erwiesen.

Bodenbelag Parkett, Laminat, Holzdielen und Korkboden

Parkett ist sehr gut als Bodenbelag für die Fußbodenheizung geeignet. Neben der richtigen Wahl, Verarbeitung und Dicke der Holzsorte sollte man auch darauf achten, dass der Untergrund für die Parkett-Fußbodenheizung geeignet ist.

Laminat ist nicht solange haltbar wie Parkett, ist aber wasserdicht, schlagfest und auch hohen Temperaturen gewachsen. Laminatböden werden teilweise schon mit Trittschalldämpfung und Oberflächenbehandlung angeboten und können in den allermeisten Fällen ohne weiteren Aufwand verlegt werden, wobei moderne Klicksysteme auch erlauben, das Laminat komplett leimfrei zu verarbeiten.

Holzdielen und Korkboden haben einen relativ hohen Wärmedurchlasswiderstand und sind deshalb auf eine leistungsfähige Fußbodenheizung angewiesen. Holzdielen werden oft zusammen mit einer darunterliegenden Holzbalkendecke verlegt.

Bodenbelag Fliesen und Naturstein

Fliesen und Naturstein sind durch ihre hohe Wärmeleitfähigkeit der ideale Bodenbelag für eine Fußbodenheizung. Fliesen und Naturstein speichern Wärme und geben sie kontinuierlich in den Raum ab. Als sehr gut geeignet für die Fußbodenheizung haben sich die Feinsteinzeugfliese, Sandstein, Kalkstein, Marmor und Travertin erwiesen.

Welcher Bodenbelag für Ihre Fußbodenheizung der richtige ist, erfahren Sie bei den Fußbodenheizung-Fachbetrieben in ihrer Nähe.

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