Holzheizung – So funktioniert ein Kaminofen

In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein Kaminofen funktioniert und wie er aufgebaut ist. Weiter können Sie sich darüber informieren, welcher der richtige Kaminofen für Ihr Eigenheim ist und welche Heizleistung er besitzen sollte. Weiterlesen

Aufbau eines Kaminofens

Holzheizung – Besseres Ambiente mit dem Kaminofen Ein Kaminofen bringt, zusätzlich zur Zentralheizung oder als Übergangsheizung, schnell viel Wärme in den Wohnraum. Wohnraumverschönernd steht ein solcher Kaminofen meist in Wohnstuben um die wohltuende Wärme zu verbreiten. Er ist nur mit einem Rauchabzug nach außen, mit dem Haus verbunden.

Der sogenannte Feuerrahmen besteht meist aus hitzebeständigem Schamottestein. Die Brennkammer wird von einem Mantel aus Stahl oder Gusseisen umrahmt. Eine Tür mit Glasfenster ermöglicht den Blick direkt auf das lodernde Feuer. Entweder sind die Öfen eingemauert oder sie stehen frei im Raum, mit einer verschönernden Außenhülle aus Kacheln oder Speckstein.

Die perfekte Wärmeleistung

Der Heizungsinstallateur berechnet für Sie, wie hoch die benötigte Heizleistung für Ihren perfekten Kaminofen sein sollte. Sie entscheiden sich für die passende Wärmeleistung. Je nach dem, ob Sie mit dem Ofen wirklich Ihre Wohnung oder Ihr Haus beheizen möchten oder ob es Ihnen ausreicht, etwas Strahlungswärme zu spüren und den sogenannten Knisterfaktor in Ihrem Eigenheim zu integrieren, um damit Ihr Wohlbefinden zu steigern. Faktoren die zur Berechnung zählen sind die Wohnfläche, das Dämm-Niveau des Daches und der Außenwände und die Luftdichtigkeit des Hauses. Hierbei lässt sich die folgende Faustregel festhalten: 1Kilowatt Heizleistung pro 10 Quadratmeter Wohnfläche. Ein Zimmer in dem ein Kaminofen steht sollte eine Mindestwohnfläche von 12-15 Quadratmeter besitzen, da der Wohnraum eine bestimmte Wärmemenge aufnehmen können muss. Auch würde in einem sehr kleinen Raum sehr schnell der Sauerstoff aufgebraucht sein und ein fast ständiges Lüften wäre notwendig.

Füttern Sie den Kaminofen

Sie können einen Kaminofen entweder mit Scheitholz oder mit Holz- und Kohlebriketts befeuern. Weiter gibt es eine spezielle Art Pelletofen in Form eines Kaminofens. Bei der Verbrennung benötigt der Brennstoff Holz Sauerstoff. Das Holz liegt in der Brennkammer auf einem Rost. Meist vorne am Ofen ist eine verschließbare Luftzufuhröffnung. Diese sitzt unterhalb des Rosts in der Brennkammer und lässt, je nach Öffnung, die vom Brennstoff benötigte Sauerstoffzufuhr zu. Um einen guten Luftzug im Rauchabzug zu erreichen darf dieser eine bestimmte Länge nicht überschreiten. Daher empfehlen wir Ihnen einen fachgerechten Einbau durch einen Heizungs-Dienstleister für Holzheizungen.

Wassergeführter Kaminofen: Unterstützung für die Zentralheizung

Während der Kaminofen befeuert wird beheizt er den Wohnraum und nimmt damit der Zentralheizung einiges an Arbeit ab. Eine weitere Möglichkeit den Brennstoffverbrauch zu senken ist der Einbau eines wasserführenden Heizeinsatzes. Damit wird der Kaminofen in den Heizwasserkreislauf eingebunden und unterstützt auch noch Ihre Brauch- und Heizwasserbereitung.

Lesen Sie mehr zum Themenbereich Holzheizung in den folgenden Artikeln: Holzheizung – Anschaffungskosten und Laufende Kosten einer Holzheizung Holzheizung – Verschiedene Holzheizungen im Vergleich Holzheizung – Förderung einer Holzheizung

Christian Märtel
Christian Märtel ist SEO-Manager und Fachredakteur für Wärmepumpen, Gasheizungen und Elektroheizungen.
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