Veröffentlicht am Feb. 6, 2023

Die Holzheizung als Zentralheizung

Eine Holzheizung bezeichnet nicht nur einen einzelnen Ofen oder Kamin. Eine Holzheizung lässt sich auch hervorragend als Zentralheizung verwenden. Verbreitete Systeme sind beispielsweise der Holzvergaser oder eine Hackschnitzelheizung. Holz ist ein regenerativer Energieträger und preiswerter als etwa Heizöl oder Gas und wartet mit guten Brennwerten auf.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.heizungsfinder.de verfasst.
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Die Holzheizung im Themenüberblick

Scheitholzheizung Classicfire von KWB im Leistungsbereich von 18 bis 38 kW

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  • Einsatzbereiche der Holzheizung: Hackschnitzelheizung und Holzvergaser kommen nicht für jeden Hausbesitzer in Frage. Eine Hackschnitzel­heizung rentiert sich eher bei größeren Immobilien, während Holzvergaser auch für kleinere Eigenheime geeignet sind. Unabhängig vom jeweiligen Einsatzbereich der Holzheizung müssen Holzvergaser im Gegensatz zu Hackschnitzelheizungen allerdings manuell beschickt werden. Bei beiden Arten der Holzheizung muss ein ausreichender Lagerraum für den Brennstoff sichergestellt sein.

  • Vorteile und Nachteile einer Holzheizung: Anders als etwa beim Erdgas, spielen beim Brennstoff Holz für Holzvergaser und Hackschnitzelheizung beispielsweise Wassergehalt und beim Scheitholz auch die Länge der Holzscheite eine Rolle. Dafür sind die Holz-Brennstoffe preiswert. Weitere Vorteile und Nachteile einer Holzheizung sind, dass der Brennstoff zwar umwelt­schonend ist, der Brennstoff aber sorgfältig ausgewählt und trocken gelagert werden muss, damit er sauber verbrennt.

  • Markt und Verbreitung der Holzheizung: Im Gesamtmarkt aller Heizsysteme haben Holzvergaser und Hackschnitzelheizung eine relativ untergeordnete Rolle, während die Bedeutung beider bei Heizsystemen mit regenerativen Energien bedeutender ist. Auch die Nähe zum Brennstoff spielt auf dem Markt der Holzheizung eine Rolle: in waldreichen Gebieten wie in Süddeutschland ist Holz in größeren Mengen und preiswerter zu bekommen als im Norden des Landes. Hier sind häufig auch Hersteller von Holzfeuerungen ansässig, wie die österreichische KWB.

  • Umweltbilanz von Holzheizungen: Holz verbrennt nahezu CO2 – neutral, was zur Umweltfreundlichkeit der Holzheizung beiträgt. Bei der Verbrennung wird nur die Menge an Kohlendixiod freigesetzt, die der Baum beim Wachsen angesammelt hat. Somit ist die Bilanz ausgeglichen. Desweiteren ist Holz ein nachwachsender und regionaler Rohstoff. Allerdings sollten Käufer bei Holzvergaser und Hackschnitzelheizung auf moderne Geräte achten, sodass nicht andere Schadstoffe in hohem Maße entweichen und die gute Umweltbilanz der Holzheizung beeinträchtigen.

  • Anforderungen der Holzheizung: Eine ausreichend geräumige Lagerfläche, ein gut dimensionierter Rauchabzug und eine ausreichende Luftzufuhr sind bauliche Anforderungen der Holzheizung . Ein Haus muss manchmal passend zum Holzvergaser oder zur Hackschnitzelheizung umgebaut werden. Auch der Gesetzgeber stellt Vorgaben, die Heizungsbesitzer beachten müssen, zum Beispiel an die erlaubten Brennstoffe und die Emissionswerte der Holzheizung.

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