Veröffentlicht am Dez. 7, 2023

Entscheidungskriterien für Pelletheizungen - Themenüberblick

Pelletheizungen verbrennen gepresste Holzstäbchen, um damit Räume zu Heizen oder Brauchwasser zu erwärmen. Da dieses Holz in heimischen Wäldern wächst und CO2 neutral verbrennt, genießen Pelletheizungen einen guten Ruf und werden bei Modernisierung oder Neubau von Heizungsanlagen zunehmend verbaut. Welche Argumente sprechen noch für oder eventuell auch gegen diese Heiztechnik? Und wie sieht der Markt in Deutschland aus? Dieser Themenblock gibt Verbrauchern erste wichtige Überlegungen für eine Entscheidung an die Hand.
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.heizungsfinder.de verfasst.
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Für wen macht eine Pelletheizung Sinn?

Der Einsatz von Pellets als Brennstoff für eine Heizungsanlage ist unter bestimmten Bedingungen sinnvoll. Für den Heizraum, das Pelletlager, die Fördereinrichtung und den Schornstein sind einige bauliche Maßnahmen notwenidig, so dass eine Pelletheizung zunächst mehr kostet als eine Öl- oder Gasheizung.

Pelletheizung

Trotzdem hat sich die Nutzung von Pelletheizungen in den letzten Jahren stark gesteigert. Bis 2009 wurden in Deutschland jährlich rund 20.000 neue Pelletheizungen installiert. Auch für 2010 wird dem Pelletmarkt in Deutschland ein starkes Wachstum vorausgesagt.

Vorteile und Nachteile von Pelletheizungen

Wichtigster Vorteil von Pelletheizungen ist wohl die Nutzung eines regenerativen Rohstoffs, der CO2-neutral verbrennt. Dies trägt deutlich zur positiven Wahrnehmung von Pelletheizungen bei. Doch Pellets als Brennstoff für eine Heizungsanlage bieten weitaus mehr Vorteile. Neben einer relativ konstanten Preisentwicklung mit nur geringem Anstieg, ist Holz deutlich günstiger als fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas.

Auch die Produktion ist mit weitaus weniger Energieaufwand verbunden. Die Herstellung von Pellets gibt es auch in Deutschland, was sichere Transportwege der Pellets zum Verbraucher garantiert. Ein wichtiger Nachteil von Pellets hingegen ist, dass der Rohstoff Holz nur in begrenzten Mengen nachwächst und ein steigender Bedarf an Pellets zu einer Verknappung führen kann. Auch die Kosten für die Anschaffung einer Pelletheizung liegen in der Regel höher als bei einer Öl- oder Gasheizung. Welche weiteren Argumente für und wider Pelletheizungen stehen, finden Sie in unserem Beitrag zu den Vorteilen und Nachteilen von Pelletheizungen.

Umweltbilanz einer Pelletheizung

Pellets verbrennen CO2-neutral und bilden nur wenig Rückstände. Die Produktion von Pellets ist jedoch mit einigem Energieaufwand verbunden. Etwa zwei bis zehn Prozent der in den Pellets gespeicherten Energie sind für deren Herstellung erforderlich. Der Energiegehalt einer Tonne Pellets liegt bei rund 5.000 Kilowattstunden, das in etwa der Energiemenge von 500 Litern Heizöl entspricht. Wie es genau um die Umweltbilanz von Pellets steht, erfahren Sie in unserem Beitrag zur Umweltbilanz einer Pelletheizung.

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