Pelletverbrauch für Pelletheizung & Pelletofen
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Wie viele Pellets verbraucht man im Jahr? Zwei Berechnungshilfen
Um den Pelletverbrauch einer Pelletheizung oder eines Pelletofens grob zu überschlagen können Sie sich die folgenden grundlegenden Werte für Ihre Berechnungen zu Nutze machen. Natürlich sind es klassische Faustformeln und nicht auf Heller und Pfennig genau, aber völlig hinreichend für eine grobe Abschätzung Ihres Brennstoffbedarfs.
Pelletverbrauch über Energiebedarf ermitteln
- Für eine Kilowattstunde Wärme (kWh) benötigen Sie 0,2 Kilogramm Pellets.
- Am einfachsten lässt sich der Pellets Verbrauch berechnen, wenn Ihnen der Energiebedarf Ihrer Immobilie bekannt ist. Unter anderem ist er auf dem Energieausweis zu finden und in Kilowattstunden pro Quadratmeter pro Jahr angegeben: kWh(m2*a).
- Zum Schluss benötigen Sie noch die Quadratmeterzahl der zu beheizenden Fläche.
Nun multiplizieren Sie den Energiebedarf des Hauses mit der Quadratmeterzahl und dem Heizwert von Pellets. Der Pelletverbrauch eines Einfamilienhauses auf 140 Quadratmetern und einem Energiebedarf von 120 kWh(m2*a) beliefe sich dann auf:
120 (kWh/m2a) * 140 (m2) * 0,2 (kg Pellets pro kWh) = 3.360 kg / 3.36 Tonnen Pelletsverbrauch. |
Pelletsverbrauch über Heizkostenabrechnung
Pelletsverbrauch zu Heizöl / Pelletsverbrauch zu Gas:
Ob Sie bisher mit Heizöl oder mit Erdgas geheizt haben, ist für den Pelletverbrauch eher irrelevant: beide Brennstoffe haben sehr ähnliche Heizwerte. Sie können davon ausgehen, dass beide einen Heizwert von ungefähr 10 kWh pro Liter (Öl) beziehungsweise Kubikmeter (Erdgas) haben.
Weiter oben ist ersichtlich, dass 0,2kg Pellets ungefähr einer Kilowattstunde Wärme entsprechen. Also benötigen wir für einen Liter Heizöl oder einen Kubikmeter Erdgas näherungsweise 2 Kilogramm Holzpellets.
Prüfen Sie in Ihren Dokumenten, wie viel Liter Öl oder Kubikmeter Erdgas Sie in der letzten Heizperiode verbraucht haben.
Bei einem Verbrauch von 2.000 m3 Erdgas sollten Sie also mit einem Pelletverbrauch von 4.000 kg Pellets rechnen:
2.000 (m3) * 2 (kg) = 4.000 (kg) Pellets. |
Bei einem Verbrauch von 1.500 Litern Heizöl sollten Sie dementsprechend beispielsweise von 3.000 Kilogramm Pellets ausgehen:
1.500 (m3) * 2 (kg) = 3.000 (kg) Pellets. |
Was kostet mich mein Pelletverbrauch? Die Pelletpreise liegen mit Stand Juli 2018 derzeit bei 4,76 Cent pro Kilowattstunde bzw. zwischen 230 - 250 Euro pro Tonne. Bei einem Pelletverbrauch von 3-4 Tonnen Pellets wären also ungefähr 1.000 Euro für Pellets zu veranschlagen.
Weitere Faktoren, die den Verbrauch an Pellets beeinflussen können:
- Alter der Pelletheizung
- Funktionsstörungen / Defekte der Pelletheizung
- Hydraulisches Konzept der Heizungsanlage
- Qualität der Pellets
- Größe des Pufferspeichers
- Umgebungs- / Außentemperatur
- Dämmungsstandard des Gebäudes
- Zusätzliche Komponenten der Heizungsanlage: Solarthermie, Elektroheizung, Kamin / Ofen
Wie viel Platz brauche ich für meine Pellets?
Falls Sie noch in der Planungsphase der Pelletheizung stecken, brauchen Sie natürlich noch ein Pelletlager (detailliertere Informationen hinter dem Link). Kurz zusammengefasst können wir an dieser Stelle angeben, dass Sie mit einer Bestellung ungefähr Ihren Jahresbedarf an Pellets vorrätig halten sollten. Dafür benötigen Sie nur die Heizlast des Pelletkessels und multiplizieren diese mit 0,9:
Raumvolumen des Lagers (m3) = Heizlast (kW) * 0,9 m3/kW |
Bei einem Pelletkessel von 15kW Leistung entspräche dies also einem Lagervolumen von 13,5 Kubikmetern.
Wie viel Leistung Ihr Pelletkessel aufweisen sollte, können Sie in unserem Artikel "Wie viel kW brauche ich" nachschlagen. Im Einfamilienhausbereich bewegen sich die nötigen Leistungen je nach energetischem Standard und Alter des Gebäudes zwischen 5 - 25 kW.
Der Nachschub an Pellets ist gesichert
Ist die Versorgung mit Pellets derzeit und in Zukunft überhaupt gesichert? Die Frage lässt sich eindeutig mit ja beantworten. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. In Deutschland gibt es zurzeit anhand der dritten Bundeswaldinventur 11,4 Millionen Hektar Waldfläche. Der Zuwachs lag bei der letzten Erfassung bei 121,6 Mio. m3/Jahr, während die Nutzung 98,5 Mio. m3/Jahr betrug. Die Bilanz für den Wald ist immer noch deutlich im Plus.
<strong>Pellets kaufen - Gütesiegel beachten</strong>
Achten Sie beim Kauf Ihrer Pellets darauf, dass sie der Güteklasse A1 entsprechen. Die Gütesiegel DIN Plus und EN Plus garantieren, dass Sie Ihren Pelletbedarf aus nachhaltiger, regionaler Produktion decken.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Pelletheizung
Berechnung von notwendigen kW im Verhältnis zur Wohnfläche
Der Heizbedarf sollte in einer Wärmebedarfsberechnung ermittelt werden - für die Inanspruchnahme von Fördermitteln sogar notwendig. Die Angaben KW/m² wird zwar auch benutzt - es sind aber nur sehr ungenaue Schätzwerte. Man benötigt dazu die Verbrauchswerte oder die Richtwerte der Wärmeschutzverordnung oder Energieeinsparverordnung nach Baujahr - wenn es so gebaut wurde? Das ist z. B. bei einem älteren Haus sehr gewagt.
MfG Gunter Georgi
Was kostet eine neue Pelletheizung samt Bohren, Leitungen & Heizkörpern?
Wir sind ein erfahrender Fachbetrieb für Pelletheizungen.
Eine Ökofen-Pelletheizung 18 KW inkl. Pelletsilo und Heizkörper für 9 Räume verteilt über 2 Etagen liegt mit Montage zwischen 25.000,-€ und maximal 30.000,- €. Wir bieten diese Ausführung zum Festpreis an.
Die mögliche Förderung in Höhe von 3.500,-€ kann von der Summe noch abgezogen werden.
Einfamilienhaus von 1966: Grundsanierung + Renovierung: Beratung und Kosten?
Das sind ja ganz schön viele Fragen:
Was kostet eine Pelletheizung (zzgl. laufende Kosten) für ein Einfamilienhaus mit ca. 180 qm Wohnfläche, 2 Kellerräume dazu wären vorhanden?
Auf dem Lande ca. 20.000€ plus Lager, in Münschen etwa 10.000€ mehr
Was kostet eine Vollwärmedämmung eines EFH mit ca. 220 qm zu isolierende Fläche? Ohne Detailanpassungen 130 €/m² plus 20-30 € für ein System, das nicht nach 5 Jahren anfängt zu veralgen (mineralisches System), Öko nochmals 20-30 € extra (Schafwolle, Holzfaser, etc.)
-> mit Pellets+Vollwärmeschutz und noch ein wenig mehr ist sicherlich eine Förderung als Effizienzhaus möglich -> bis zu 30% Zuschuss, die man Vorher (!) beantragen muss, dazu kommt ggfs. noch BAFA und Bayern 10000
Was kostet ein Bauleiter? ohne Haftung 70-100 €/h brutto ansonsten nach HOAI= ca. Bausumme (inkl. Anteil mitzuverarbeitende Bausubtanz) x 5%
Was kostet ein Türrahmen mit zwei Türen, Scharniere zu jeder Seite und zwei Schallschutztüren aus Holz, weiß?
Was kostet ein Außenanstrich eines EFH Hauses, Farbe Grau, ca. 200 qm Fläche? mit Gerüst ca. 30-45 €/m²
Warmwasser- oder Heizkreis - was soll als erstes anspringen?
Im Normallfall hat Warmwasser immer Vorrang, also erst Warmwasser dann Heizung.
Man kann aber über die Regelung auch Parallelbetrieb einstellen, dann läuft beides zusammen.
Mit sonnigen Grüßen,
Thorsten Rist
Höhere Wirtschaftlichkeit bei Pelletheizung mit Photovoltaik als mit Solarthermie?
Wenn Ihre Anlage 30 Jahre alt ist , sind Sie verpflichtet diese zutauschen , ob eine Umrüstung auf Pellet sinnvoll ist , muss ein Fachmann vor Ort klären , pauschal ist diese Frage nicht seriös zu beantworten .
auch kann der Kollege dann klären , ob es sinnvoll ist mit P V oder Solarthermie zu arbeiten , für beides gilt das selbe wie oben .
Fehler bei Automatik & Nachfolgemodell der Buderus S 115 U
Bei diesem Kessel Baujahr 1985 ist sicher ein Regelgerät der 3000er Serie mit den Einschubmodulen verbaut (eine genaue Bezeichnung der Regelung wäre interessant). Möglicherweise ist ein defektes Brennerrelais die Ursache Ihrer Störung. Falls Sie eine 3000er Regelung haben, dann wird die Brenneranforderung über eine LED (Flammensymbol) auf dem Modul M004 (ganz links im Schaltkasten) angezeigt. Geht der Brenner trotz Anforderung nicht in Betrieb, dann ist das Brennerrelais auf dem Modul M004 defekt.
Um die Ursache zu finden, können Sie sich gern per PN melden.
Als aktuellen Öl-Brennwertkessel können wir Ihnen den vollmodulierenden Buderus Logano plus KB195i-15,0kW empfehlen.
https://webservices.buderus.at/download/pdf/file/8737803944.pdf
Der Kessel kann in der Leistung reduziert und so auf Ihre tatsächliche Heizlast eingestellt werden. Eine Umrüstung von Heizwert auf Brennwert ist in Kombination mit einem hydraulischen Abgleich förderfähig (10% der Gesamtkosten). Schauen Sie sich dazu den folgenden Link an.
https://www.effizienzhaus-online.de/foerderung-oelheizung
Eine Umrüstung von Öl auf Gas ist später durch den Austausch des Brenners möglich.
Wie sind die BAFA Fördervoraussetzungen bei Austausch Nachtspeicher gegen neue Heizung?
Bezüglich Ihrer Anfrage teilen wir mit, dass jegliche Art einer Modernisierung förderfähig ist; d.h. dass Sie grundsätzlich Anspruch haben auf Förderleistungen des KfW, gleich für welche Art von Modernisierungsmaßnahme Sie sich entscheiden.
Im Einzelfall betrachtet wird jede einzelne Maßnahme betrachtet wie in Ihrem Fall der Austausch einer Heizungsanlage.
Allerdings ist die Aussage, dass eine Anlage zwei Jahre in Betrieb sein muss, schlichtweg falsch. Sie MÜSSEN vor dem Einbau einen Sanierungsfahrplan haben, den wir als Energieberater erarbeiten, womit Sie einen Vor- Ort- Bericht erhalten.
Aus Diesem geht hervor, welches System Sie z.Zt. nutzen und welches System Sie künftig nutzen; dabei ist jede Art der Heiztechnik deutlich effizienter als ein "altes" System, somit förderfähig. Die Berichterstattung MUSS vor Einbau fertiggestellt sein.
Gerne beraten wir Sie hinsichtlich einer neuen Heizanlage, individuell für die von Ihnen erwünschte Nutzungsart und Ihre Immobile.
MfG
R. Bertsch
Neue Heizungsanlage für Mehrfamilienhaus: Pelletheizung + Solaranlage sinnvoll?
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Rahmen von 80.000 € reicht sicherlich aus, wenn nur Kessel, Pufferspeicher und Solaranlage installiert würde. Da als Fördervoraussetzung auch ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage notwendig ist, sind ohne genauen Kenntnissen der Anlage
alles eigentlich nur Phantasiepreise. Auch die WW-Bereitung ist von Interesse. Da Sie z.Zt. die thermische Sonnenenergie nicht bei den Energiekosten (sollte es sich um Mietwohnungen handeln) in Rechnung stellen können (nur Abschreibung möglich) sollten Sie auch alle Aspekte steuerlich berücksichtigen.
Für einen ca. 60 kW-Pelletskessel bedarf es auch entsprechende Lagerkapazität, so sollten etwa 25 t gelagert werden können, welche etwa 40 m³ Raum benötigen. im Winter ist erhöhter Bedarf notwendig, so haben wir im eigenen Haus in knapp 3 Monaten mit einem 32 kW-Kessel an die 8 t verheizt. Energiekosten sind auf jeden Fall geringer als bei allen anderen Brennstoffe. So zahle ich aktuell 220 €/t.
Wir sind im PLZ-Bereich 55... (Bereich Bingen-Mainz) tätig. Falls das in Ihrer Nähe ist, können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.
Laute Geräusche von Pelletheizung: Größerer Schaden in Sicht?
Hallo,
Sie habe auf die Anlage zwei Jahre Gewährleistung ,ich würde den Hersteller informieren so daa sich der Werkskundendienst darum kümmert.
Mfg
Markus Schmidt
Kachelofen auf Pellet umrüsten - Kosten?
Bei Buderus so ca. 780,00 €
Sie haben eine Frage?