Vorlauf- und Betriebstemperatur beim Anschluss beachten
Die Art des Heizkörpers, ob Flach- oder Röhrenheizkörper, ist bei einer Pelletheizung oder einem Pelletofen unerheblich. Lediglich bei Flächenheizkörpern sollte ein Temperaturbegrenzer eingebaut werden, da Flächenheizungen mit einer geringeren Vorlauftemperatur arbieten. Diese liegt bei unter 30 Grad Celsius. Eine Pelletheizung erreicht im vollen Betrieb eine Temperatur von rund 60 Grad.
Ein häufiger Betrieb der Pelletheizung unter 60°C Kesselwassertemperatur führt allerdings zur Kondensation von Feuchtigkeit im Pellet Heizraum. Bei konstant niedrigeren Temperaturen besteht ausserdem Korrosionsgefahr. Ein Betrieb bei niedrigen Temperaturen sollte daher unbedingt vermieden werden.
Pelletofen mit Mehrwege-Mischventil anschließen
Der Anschluss von Pelletheizung und Pelletofen über ein Mehrwege-Mischventil an den Heizkreislauf hilft. Dieses sorgt für eine Anhebung der Rücklauftemperatur, die eine dauerhaft hohe Betriebstemperatur im Pelletkessel sicherstellt. Ein solches Ventil ist in den meisten Pelletheizungen bereits enthalten.
Zusätzlichen Pufferspeicher bei einer Kombinationen anschließen
Eine Pelletheizung funktioniert sowohl mit einem als auch mit mehreren Heizkreisen. Im Teillastbetrieb arbeitet ein Pelletofen sehr effektiv, weshalb ein Pufferspeicher in der Regel nicht nötig ist. Für eine Kombination von Pelletheizung mit Solarthermie oder Geothermie ist der Anschluss von einem Pufferspeicher hingegen unerlässlich (zu sehen u.a. bei Oekofen und KWB).
Der eigentliche Anschluss eines Pelletofen oder einer Pelletheizung ist recht einfach. Jedoch sollte der Anschluss mit großer Sorgfalt und durch einen Fachbetrieb erfolgen, um Beschädigungen und undichte Stellen zu vermeiden. Nimmt man die Pelletheizung oder den Pelletofen in Betrieb, muss auch auf Feuchtigkeit im Kamin des Pelletofens geachtet werden. In der Regel tritt Wasserdampfkondensation beim Heizen mit Pellets jedoch selten auf.