Veröffentlicht am Dez. 7, 2023

Abnahme der Pelletheizung & der laufende Betrieb

Sobald die Pelletheizung fertig installiert ist, erfolgt die Inbetriebnahme. Neben dem Inbetriebnahmevorgang an sich gibt es einige Hinweise, mit denen Sie ihre neue Pelletheizung sicher betreiben und das Gerät lange voll funktionsfähig halten können.
Christian Märtel
Dieser Artikel wurde von
Christian Märtel für www.heizungsfinder.de verfasst.
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Inbetriebnahme & Wartung der Pelletheizung im Überblick

In Teil 3 der Pelletheizung Checkliste zeigten wir, worauf es beim Angebotsvergleich ankommt. Wenn ein Angebot akzeptiert und die Installation erfolgreich verlaufen ist, geht es weiter mit der Inbetriebnahme und endet mit dem laufenden Betrieb.

  • Im Verlauf der Installation sollte der Fachmann mit Ihnen die notwendigen Handbücher (Inbetriebnahme, Außerbetriebnahme, Regelung, Behebung von Fehlern) durchgehen und Sie in den Betrieb der Anlage einweisen.

  • Lassen Sie sich die sachgerechte Inbetriebnahme der Pelletheizung zusammen mit der Aushändigung des Inbetriebnahmeprotokolls / Abnahmeprotokolls bestätigen.

  • Ein Protokoll aller durchgeführten Messungen zu Temperaturen und Emissionswerten sollte ausgehändigt werden (falls nicht Teil des Inbetriebnahmeprotokolls).

  • Die Protokolle sind wichtig, damit eventuell anfallende Garantieansprüche auch wirklich wirksam geltend gemacht werden können!

Wartung der Pelletheizung

Ein Servicevertrag bietet sich an, um die Funktion und Betriebssicherheit der Pelletheizung sicherzustellen. Eine Wartung des Kessels empfiehlt sich einmal jährlich. Neben der technischen Prüfung sollte bei dieser Gelegenheit auch der Rest der Heizungsanlage überprüft werden - also der Heizkreislauf, die Druckverhältnisse oder auch weitere vorhandene Wärmeerzeuger wie eine gekoppelte Solarthermieanlage. Im Schadensfall haben sich Wartungsverträge als kosteneffizientere Lösung im Betrieb erwiesen.

  • Zu den regelmäßigen Wartungsarbeiten zählt der Austrag der anfallenden Asche. Wie oft es nötig ist, hängt sehr vom spezifischen Kessel, dem Verbrauch und der Größe des Aschebehälters ab. Bei einigen Herstellern (u.a. Oekofen und KWB) ist dies z.B. nur ein bis zweimal im Jahr notwendig.

  • Alle 4 - 6 Wochen sollten Sie den Brennraum und den Brenner selbst reinigen.

  • Neben der jährlichen Wartung (s.o.) sollten Sie gegen Ende der Heizperiode auch das Pelletlager reinigen.

  • Die genauen Informationen zur Wartung erhalten Sie durch die Wartungshinweise der Hersteller.

Dokumente für Fördergelder vom BAFA

  • Um eine Pelletheizung Förderung durch das BAFA in Anspruch nehmen zu können, benötigen Sie eine Fachunternehmererklärung, die dem Antrag beizufügen ist. Sie enthält Angaben zum Installationsunternehmen, dem Standort der Anlage, Angaben zur installierten Pelletheizung (Inbetriebnahmedatum, Herstellerangaben und Typbezeichnungen, Angaben zur Nennwärmeleistung und des Wirkungsgrades, Volumen des Pufferspeichers).

  • Zusätzlich benötigt wird die Rechnung des Handwerkers.

  • Zuletzt benötigen Sie einen Nachweis, dass an der Anlage ein hydraulischer Abgleich durchgeführt worden ist.

  • Achtung: die BAFA-Förderung gilt nur für Pelletheizungen im Bestandsbau!

Wenn Sie professionelle Hilfe bei der Planung & Installation der Pelletheizung benötigen, so finden Sie über unser Portal sicher und bequem Fachbetriebe für Pelletheizungen ganz in ihrer Nähe.

Die komplette Checkliste können Sie auch direkt als Printversion herunterladen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Projekt!

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