Heizen mit Gas
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Heizen mit Gas: Vorteile, Nachteile & Besonderheiten
Eine Gasheizung benötigt keinen zusätzlichen Lagerraum für den Brennstoff wie es bei einer Ölheizung oder einer Pelletheizung nötig ist.
Auch um die Brennstoffversorgung braucht man sich kaum zu kümmern: das rechtzeitige Auffüllen von Öltank oder Pelletlager entfällt. Im Vergleich zur Ölheizung sind die Emissionen an CO2 deutlich geringer.
Moderne Gasheizungen arbeiten deutlich effizienter
Die Technik ist bereits lange im großflächigen Einsatz und somit vergleichsweise sicher und wenig störanfällig. Neuere Entwicklungen wie die Brennwerttechnik haben das Heizen mit Gas noch effizienter gemacht. Ein aktueller Gaskessel mit Brennwerttechnik arbeitet weitaus energiesparender als alte Niedertemperatur- oder Standardkessel. Einsparungen von 10 - 30 Prozent (im Vergleich zu Niedertemperatur bzw. im letzteren Fall Standardkesseln) sind bei einem Tausch durchaus umsetzbar.
Gasheizungen sind dadurch auch besonders kompakt und leicht überall im Haus aufzustellen.Die Aufstellung im Wohnraum oder Dachgeschoss ist generell unproblematisch. Das Aufstellen im beheizten Gebäudebereich verringert auch Wärmeverluste, wenngleich man ein wenig auf die Geräuschentwicklung Acht geben sollte.
Die Kosten für eine Kilowattstunde Erdgas sind laut Verbraucherpreisindex Verivox 2013 im Schnitt bei 6,52 Cent und somit liegen die Kosten für das Heizen mit Gas unterhalb von Öl, aber über Pellets. Die Preise variieren regional und abhängig vom Anbieter allerdings deutlich. Mit einem ausgiebigen Gaspreisvergleich kann man seine Heizkosten oft signifikant senken.
Gasheizungen sind von den Anschaffungskosten her betrachtet unter den preiswertesten Heizungen, solange ein Gasanschluss vorliegt oder keine großen Entfernungen für den Gasanschluss zu überbrücken sind. Allerdings ist das Heizen mit Gas selbst nicht die preiswerteste Lösung: hier können teilweise Wärmepumpen oder Pelletheizungen die Oberhand gewinnen. Dort sind allerdings die Anschaffungskosten deutlich höher.
Wenn Sie Interesse an einer Heizungsmodernisierung mit Brennwerttechnik haben oder Ihren Neubau mit einer Gasheizung ausstatten möchten, haben wir die wichtigsten Punkt in unserer Checkliste für Gasheizungen zusammengefasst. Fragen zum Heizen mit Gas beantworten wir gerne in unserem kostenfreien Heizungsfinder Forum.
Sie brauchen kompetente Beratung vom Fach? Hier finden Sie erfahrene Fachbetriebe für Gasheizungen aus Ihrer Region.
Erfahrungen & Fragen zum Thema Gasheizung
Berechnung von notwendigen kW im Verhältnis zur Wohnfläche
Der Heizbedarf sollte in einer Wärmebedarfsberechnung ermittelt werden - für die Inanspruchnahme von Fördermitteln sogar notwendig. Die Angaben KW/m² wird zwar auch benutzt - es sind aber nur sehr ungenaue Schätzwerte. Man benötigt dazu die Verbrauchswerte oder die Richtwerte der Wärmeschutzverordnung oder Energieeinsparverordnung nach Baujahr - wenn es so gebaut wurde? Das ist z. B. bei einem älteren Haus sehr gewagt.
MfG Gunter Georgi
Gaskombitherme austauschen: Einbau einer neuen Heizwerttherme möglich?
Seit dem 26. September 2015 ist die Neuinstallation von Heizwertgeräten im gesamten EU-Gebiet verboten. Es gibt Ausnahmen, die die Fälle der Mehrfachbelegung von Schornsteinanlagen atmosphärischer Geräte betreffen.
Der Ersatz von alten Heizwertgeräten bedarf einer Anpassung des vorhandenen Abgassystems und einer Anlage zur Abfuhr des anfallenden Kondensates aus der Brennwerttechnik. Denn nur Brennwertgeräte sind dann als Neuinstallation zulässig. Der Austausch von Bauteilen an Heizwertgeräten ist so lange möglich, wie die Herstellerindustrie diese Bauteile nachliefert.
Es ist immer sinnvoll, die Meinung des zuständigen Schornsteinfegers einzuholen. Er nimmt die Anlage sowieso ab.
Hinweis: 1. Bei Weiterbetrieb von Heizwertanlagen ist der Einsatz von Hocheffizienzpumpen sinnvoll.
2. Einsparungen durch neue Brennwerttechnik ist immer auch von der nachgeschalteten Wärmeverteilung im Gebäude
abhängig, d.h. von der erforderlichen Vorlauftemperatur.
3. Der Ersatz von Wärmeerzeugern macht einen hydraulischen Abgleich der thermostatischen Heizkörperventile
erforderlich, besonders wenn Fördermittel generiert werden sollen.
Wie oft muss der Schornsteinfeger meine Gasheizung überprüfen?
An folgenden Zeiträumen können Sie sich orientieren:
- Kamine & Heizwertgeräte jährlich
- Brennwertgeräte alle zwei Jahre
- Brennwertgeräte selbstregelnd alle drei Jahre
Dazwischen kommt noch die Feuerstättenschau alle 5 Jahre die nichts mit der Überprüfung der Geräte zu tun hat.
Umrüstung von Nachtspeicher auf Gasheizung: Kosten?
Eine Übersicht der zu erwartenden Kosten:
1) Gasanschluss: falls noch keine Gasleitung liegt, muss eine zu Ihnen geführt werden (sofern Gas an der Straße vorhanden ist). Die Kosten dafür sind regional sehr unterschiedlich. Es werden in der Regel verschiedene Staffeln angesetzt - je nach Länge der Leitung. Die Kosten reichen da von 1.150 Euro bis über 3.000 Euro.
Eine Alternative ist ein Flüssiggastank, der jedoch draußen aufgestellt werden muss (oder mindestens ebenerdig).
2) Kosten für Heizkörper und Verrohrung
Die Kosten für Heizkörper sind natürlich sehr unterschiedlich - je nachdem welche Art von Heizkörpern gewünscht ist, können die Kosten samt Montage, Material und Anschluss 250 bis 500 Euro pro Heizkörper.
3) Schornstein außen: ca. 700 Euro im Schnitt
4) Gasbrennwertheizung samt Speicher: je nach Hersteller und Gerät zwischen 6.000 bis 9.000 Euro
Eine genauere Aufschlüsselung der Kosten finden Sie hier: https://www.heizungsfinder.de/gasheizung/kosten-preise
Austausch einer Gastherme: Dauer
Sofern keine Anschlüsse geändert werden müssen dauert der Austausch einschl. einer ausführlichen Einweisung des Kunden ca. 5 Std. Für die Demontage, Montage bis zum B beginn der Aufhetzung brauche ich ca. 3-4 Stunden.
Bei Neubau: Gas-Brennwertheizung vs. Luftwärmepumpe?
Ich würde raten weder noch! Sie haben schon bei der Solarthermie einen vernünftigen Gedanken, warum nicht direkt auf Pellets hinaus gehen: wir haben das schon fast 20 Jahre: Komfort hervorragend, heimische Energie, bezahlbare wenig schwankbare Kosten und Gebäude Wertzunahme.
Optimale Einstellung gesucht: Heizkurve richtig einstellen
Eine optimale Einstellung bekommen Sie in der Regel nur empirisch hin.
Aber Ihre Schilderung sagt mir, das die Neigung der Heizkurve (Kennlinie der vom Reglerprogramm gefahrenen Heizwassertemperatur als Abhängigkeit von der Außentemperatur)nicht mit der Kennlinieneigung des Heizungsbedarf Ihres Hauses übereinstimmt. Da nur die Küche - als mal zu warm und mal zu kalt - betroffen ist, vermute ich Sie haben diese zu steil eingestellt. D.H. bei niedrigen Außentemperaturen wird es zu warm, bei hohen Außentemperaturen wird es nicht warm genug! Haben Sie den umgekehrte Effekt ist die Neigung zu gering!
Meine Empfehlung:
bei Fußbodenheizung die Steilheit (Neigung der Heizkurve) auf 0,8 stellen
bei Heizkörperheizung die Steilheit auf 1,2 stellen
bei Kombination beider Heizungsarten für den jeweiligen Kreis die Steilheit gemäß Heizungsart einstellen
die Nachtabsenkung nicht mehr als 3 Grad unter der gewünschten Raumtemperatur 22°C einstellen (empfohlene 16°C sind Unsinn, da der Raum sowieso nicht tiefer über Nacht auskühlt - es sei denn Sie haben ein Tipi)
Die gewünschte Raumtemperatur stellt sich in der Heizkurve als deren Parallelverschiebung zur Y-Achse (oder auch "Niveau")dar.
Jetzt müßten Sie ein paar Stunden abwarten, ob sich die gewünschte Temperatur im Gebäude bzw. Referenzraum (Küche oder Wohnzimmer)einstellt. ACHTUNG: Thermostat im Referenzraum voll aufdrehen! Da der Einstellwert am Heizgerät aufgrund verschiedener Anlagenparameter nicht mit der sich dann ergebenden Raumtemperatur übereinstimmen muß, ist dieser nur ein Anhaltswert. D.H. Sie stellen am Heizungsregler 22°C ein, es wird im Raum aber nur 20°C warm (bei geöffnetem Thermostat)--> also Temperatureinstellung entsprechend höher wählen.
Wenn es irgendwann kälter oder wärmer draußen wird, und die gewünschten Innentemperaturen nicht konstant bleiben, müssen Sie nur noch die Steilheit (Neigung der Heizkurve) anpassen gemäß o.g. Algorythmus anpassen.
Mit freundlichen Grüßen
Dipl.-Ing. Lothar Möbius
Lebensdauer eines Gas-Brennwertkessels
Hallo,
aus unserer Erfahrung hat ein Brennwertgerät eine Lebensdauer von 15-25 Jahren. Zu dem speziellen Typ kann ich jedoch keine Aussage treffen.
MFG
Gunter Porlein
Porlein-Haustechnik
Gastherme verliert Wasser: Was kann ich tun?
Ist denn erkennbar wo das Wasser austritt?
Wartung einer Gastherme: Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
Hallo, fahren Sie Ihr Auto auch nicht in Inspektion weils so teuer ist?
Eine Gastherme sollte jährlich gewartet werden, dabei kann ein Preis incl. MWST normal sein, es kommt halt immer darauf an welche Teile erneuert werden, der Grundpreis liegt ca. zwischen 145 und 170 Euro je nach Gerät, hinzu kommen Ersatzteile bzw Verschleissteile usw....ein schelm der denkt der Handwerker kommt unsonst in Haus!
MFG A. Fink