Veröffentlicht am März 8, 2023

Heizungspumpe - Test zeigt große Effizienzunterschiede

Wer vor dem Kauf einer Heizungspumpe einen Test als Entscheidungshilfe sucht, stößt auf den Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2007. Der Test zwar etwas veraltet, weil ab 2013 neue strenge Kriterien für Umwälzpumpen gelten, die auf dem deutschen Markt zugelassen sind - aber die grundlegenden Qualitätskriterien treffen natürlich weiterhin zu.
Thorben Frahm
Dieser Artikel wurde von
Thorben Frahm für www.heizungsfinder.de verfasst.
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Heizungspumpe im Test der Stiftung Warentest & Beispiele

Heizungspumpe im Test

© Eisenhans - Fotolia.com

Ab 2013 werden nur noch Hocheffizienzpumpen auf dem Markt zugelassen, die einen Energieeffizienzindex (EEI) von maximal 0,27 besitzen. Bis 2012 mussten Hocheffizienzpumpen der Effizienzklasse „A“ einen EEI - Wert von „nur“ weniger als 0,4 aufweisen. Generell gilt: Je geringer der EEI – Wert ist, desto weniger elektrische Energie verbraucht die Pumpe.

Manch eine Heizungspumpe im Test der Stiftung Warentest, die damals mit „gut“ abgeschnitten hat, entsprach der damaligen Effizienzklasse „B“ und hätte ab 2013 gar keine Chance mehr auf dem Markt. Und dennoch besitzt der mit neun Varianten der Heizungspumpe durchgeführte Test auch heute noch seinen Wert. Er macht deutlich, wie groß der Unterschied zwischen einer ungeregelten herkömmlichen Heizungspumpe und einer hocheffizienten Umwälzpumpe in Bezug auf den Stromverbrauch ist.

Laut Stiftung Warentest lagen die für zwanzig Jahre errechneten Stromkosten der effizientesten Heizungspumpe im Test bei nur 252 €. Die Heizungspumpe im Test mit dem größten Energieverbrauch verursachte dagegen laut damaliger Berechnung innerhalb von 20 Jahren Stromkosten von beachtlichen 1.236 €.

Heizungspumpe im Test – die Konditionen

Berechnet wurden die Stromkosten für die Varianten der Heizungspumpe im Test mit 6.000 Betriebsstunden pro Jahr und mit 0,20 € pro Kilowattstunde. Die Energieeffizienz beeinflusste das Ergebnis der jeweiligen Heizungspumpe im Test zu 70%. Die Handhabung mit der Anleitung, dem Einbau und der Inbetriebnahme sowie der Bedienung und der Wartung hatte einen Einfluss von 25%, die recyclinggerechte Konstruktion von 5%.

Stromkosten rücken verstärkt ins Blickfeld

Der Unterschied beim Pumpenstromverbrauch einer ungeregelten Umwälzpumpe und einer hocheffizienten Umwälzpumpe ist bis heute immens. Und so manch ein Stromfresser läuft noch immer in Deutschlands Kellern. Würde man heute Heizungspumpe und Heizungspumpe im Test gegenüberstellen, würden sich noch höhere Unterschiede als damals ergeben. Schließlich ist der durchschnittliche Strompreis seit 2007 deutlich gestiegen.

Die von der Stiftung Warentest für die Varianten im Heizungspumpen-Test zugrunde gelegten 20 Cent entsprechen nicht mehr dem Durchschnittspreis in Deutschland. Laut Bundeswirtschaftsministerium aus dem April 2012 lag der Durchschnitt für Deutschland bereits bei 25,28 Cent pro Kilowattstunde. 2013 kommen wohl weitere Steigerungen.

Umwälzpumpe kaufen – worauf kommt es an?

Obgleich der präsentierte Test vergleichsweise alt ist, gilt die Kernbotschaft unverändert: die Energieeffizienz ist ein wichtiges Kaufkriterium, weshalb man zum Beispiel darauf achten sollte, keine überdimensionierte Umwälzpumpe zu kaufen.

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