Mehr als ein Substrat-Lager - die Vorgrube der Biogas Anlage
- Fachbetriebe vor Ort finden
- Mit einer Anfrage bis zu 5 Angebote erhalten
- Garantiert einfach, kostenlos und unverbindlich!
Die Vorgrube einer Biogasanlage: Substrat lagern & aufbereiten
Die Vorgrube ist der Ausgangspunkt für eine effiziente Biogasproduktion. Sie ist zunächst die Anlieferungsstätte der eigenen und betriebsfremden Substrate und Lagerstation für eine kontinuierliche Zufuhr in den Fermenter. Dieser ist das eigentliche Herz einer Biogasanlage. Die Vorgrube ist somit Ausgangspunkt für eine effektive Biogas Produktion und eine wichtige Station im Aufbau einer Biogasanlage.
Die Anlieferung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Substrat für die Fermentation in der Biogasanlage nicht aus dem eigenen Anbau beziehungsweise aus den eigenen Stallungen stammt. Wird das Substrat von einem Lieferant bezogen, so ist auf eine ausreichende Bevorratung zu achten, um eine kontinuierliche Beschickung von der Vorgrube in die Biogasanlage zu garantieren.
Bauliche Anforderungen an das Substratlager
Die Beschaffenheit des Lagers ist insbesondere von der notwendigen Menge, der Substratart und eventuellen Lieferzeiträumen abhängig. Dabei darf es keine Vermischung von Bioabfall oder Kosubstraten aus der Tierverwertung mit beispielsweise Sillage oder Exkrementen in der Vorgrube geben. Vielmehr ist es zwingend erforderlich, dass eine Hygienisierung zum Abtöten von Krankheitserregern nach gesetzlich vorgeschriebenen Kriterien noch vor dem Transport aus der Vorgrube in das Innere der Biogasanlage durchgeführt wird. Dies kann durch die thermische Vorbehandlung genauso geschehen wie durch die Drucksterilisation. Erst im Biogasanlagen Fermenter dürfen die Substrate wieder zusammengeführt werden.
Die Vorteile einer Halle in direkter Nachbarschaft zu einer Biogas Anlage liegen nicht nur in der Geruchsminimierung, welche durch eine Abluftreinigungsanlage noch verbessert werden kann, sondern auch in der Tatsache, dass die Technik der Biogasanlage und das Substrat selbst keinerlei Witterungseinflüssen ausgesetzt wird.
Aufbereitung der Biomasse für den Fermenter
Die Aufbereitung des Substrat in der Vorgrube der Biogas Anlage ist ein wichtiger Faktor für die Effizienz der Biogasanlage. So wird das Potenzial des Substrats optimal genutzt, wenn es beispielsweise durch Schredder, Mühlen, Quetschen oder Wellen vor dem Transport in die Biogasanlage zerkleinert und aufgebrochen wird. Dadurch erhöht sich die Substratoberfläche und ein weitaus höherer Wirkungsgrad der Biogas Anlage wird erzielt. Je nach Biogas Anlage findet die Zerkleinerung auch direkt auf dem Transportweg aus der Vorgrube statt. Zudem ist eine Kontrolle des Substrats angeraten, um etwaige Störfälle wie sie beispielsweise durch Steine entstehen zu minimieren.
Anmaischen, transportieren & einbringen
Das Homogenisieren oder Anmaischen ist ein wichtiger Arbeitsschritt, um Substrate wie Sillage oder Mist aus der Vorgrube in den Fermenter der Biogas Anlage pumpen zu können. Hierzu kann das Substrat mit Gülle, flüssigen Gärresten, Prozesswasser der Biogasanlage oder Frischwasser vermengt werden. Die Verwendung von Frischwasser ist allerdings weniger ratsam, da dies mit erhöhten Kosten verbunden ist. Auch Prozesswasser aus der Biogasanlage ist nur bedingt zu empfehlen, da es Desinfektionsmittel enthalten kann, welche einen negativen Effekt auf die Mikroorganismen im Fermenter der Biogasanlage haben können.
Für einen optimalen Gärprozess in der Biogas Anlage ist ein kontinuierlicher Transport des Substrats von der Vorgrube in den Fermenter optimal. Da dies in der Praxis einer Biogasanlage technisch noch nicht umsetzbar ist, ist ein quasikontinuierlicher Substratstrom aus der Vorgrube die heutige Praxis. Von der Vorgrube aus wird hierbei mehrmals täglich eine gewisse Dosis an Substrat in den Gärprozess integriert. Dies geschieht in der Regel über elektrisch angetriebene Pumpen. Je nach Art und Feuchtigkeitsgehalt des Substrats werden fast ausnahmslos Kreisel- oder Verdrängerpumpen verwendet.
Weiterlesen zum Thema "Fermenter"Erfahrungen & Fragen zum Thema BHKW
Ölverbrauch eines BHKW
Hallo zusammen,
die Frage Was verbraucht ein BHKW an öl?
Der Verbrauch von Öl hat mehrere Grundlagen.
Fläche, Baujahr, Anspruch des Betreibers an Wohnraum Temperaturen.
Ich Verkaufe und baue BHKW`s sehr gern ein. Aber nur da wo die Sinn ergeben.
Bei der Fläche von 270m² und kein Beheizter Pool. Streichen Sie das BHKW von Ihrer liste.
Lassen Sich eine neue Öl-Brennwert Heizung mit Solar einbauen, haben Sie mehr von.
Gruß Robert Wendel
Heizung & Sanitär
Vor- und Nachteile: intelligentes Heizschwert
Ich halte diese Lösungen für wirtschaftlichen Unfug. Die Wärmemenge, die das Haus beheizt, wird meist mit Gas oder Öl erzeugt, hier kostet eine kWh 5-7 Cent. Wenn ich nunmehr eine kWh PV-Strom, die ich nicht einspeisen will, zu Heizzwecken nutze, spare ich 5-7 Cent, verliere aber wenigstens 12,31 Cent Einspeisevergütung. Also produzieren solche Lösungen einen Verlust von mehr als 5 Cent.
MfG
Thomas Deus
Neue Heizung für altes Bauernhaus
Hallo, wir bieten ein Tool an, in dem verschiedene Varianten gerechnet werden. https://www.buderus.de/de/heizsystemberater
Entscheidend ist auch, welcher Energieträger ( Erdgas, Strom für Wärmepumpe oder Pellet) verwendet werden soll, d.h. es sollte geprüft werden ob Erdgas anliegt. Soll ein Kaminofen zum Einsatz kommen? Ist ein Schornstein oder Kamin verfügbar? Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden? Denkbar wäre auch ein Hybridsytem, also eine Kombination aus verschiedenen Energieformen.
z.B. Gasbrennwertkessel mit Anbindung eines Kaminofens und Solaranlage.
GBH192i als Hybridmodell https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/8089_logamax-plus-gbh192it
Die Heizung der Zukunft
Ich denke in Zukunft wird es die Brennstoffzelle sein. z.B. Brennstoffzellenheizung
Vitovalor PT2
Gibt es Alternativen zu einer Gas-Etagenheizung?
Eigentlich ist die Lösung die Sie heute haben, eine gute. Das Heizgerät läuft eigentlich ohne Probleme, man sollte einmal die bisherigen Fehler einmal auswerten, um eine Meinung zu bekommen. In Ihren Fall würde ich Ihnen raten bei der Gasheizung zu bleiben, da die Stromheizung eine Alternative darstellt.
Daher ist es ratsam sich den Fall vor Ort anzusehen um die Lösung zu finden.
Lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung in einem Einfamilienhaus
Nur mit Zuschuss
BHKW als Alternative zur Nachtspeicherheizung?
Eine echte Alternative ist da wohl nur die Umstellung auf eine Gasheizung. Hier lägen die Heizkosten dann nur rund bei gut einem Viertel der jetzigen Kosten. Somit bei rund 80.- Euro im Monat. Gerade Vorgestern haben wir eine solche Anlage fertig gestellt. Im Bereich der RWE/ Westnetz gibt es den Gasanschluss zur Zeit für 0.- Euro. Die KFW Bezuschußt solch eine Maßnahme mit 15% (Bei Antragstellung noch in 2018)
Alternativ können Sie das ganze über die KFW auch zu rund 0,9% per Anno bei 100% Auszahlung über 10 Jahre fest über die KFW finanzieren
PS: Die ganze Umstellung hat nur 7 Tage in Anspruch genommen, die Kundin ist restlos begeistert (endlich mal alles richtig warm :-))
Bei Interesse rufen Sie mich an!
Alte Heizung gegen Brennstoffzelle austauschen?
Nach 30 Jahren ist ein Heizkessel spätestens zu erneuern. Bei 15 kW Leistung und einer PV-Anlage ist eine Brennstoffzelle Mit Kosten von 35.000 € eher unwirtschaftlich.
Einbau von Absorptionskältemaschine für BHKW
Um detaillierte Aussagen zu machen, muss das Gesamtsystem mit Wärme- und Kälteverbrauch betrachtet werden.
Zur Information vorab empfehle ich den Besuch von Anlagenanbietern von Absorptions- und Adsorptionskältemaschinen im Internet.
Ich kenne eine Anlage wo die thermische Energie des BHKW (20 KWel) -nur- für die Adsorptionskältemaschine (SorTech) genutzt wird.
In jedem Fall sollte eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit Vergleich beider Systeme zur Kompressionskältemaschine erstellt werden, um Festzustellen ob die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Nutzung vorliegen.
BHKW + Stromspeicher / Elektroauto / Photovoltaik?
Das ist ein hervorragender Plan. Für die Einspeisung aus dem BHKW bekommen Sie ja nicht viel. Nur ein paar Cent. Zahlen aber mind. 30 Cent für jede kWh, die Sie verbrauchen. Da würde sich ein Speicher schnell bezahlt machen. Nur eine Frage. Was ist im
Sommer? Läuft das BHKW dann auch? Wenn nicht, wäre eine kleine PVAnlage sinnvoll. Ich gratuliere! Sie könnten vollkommen autark sein! Der Gedanke lässt mein Herz für Sie hüpfen. Ich hätte auch sehr gern Ihre Erfahrungen mit dem BHKW gewusst.
Sie haben eine Frage?