Blockheizkraftwerk im Mehrfamilienhaus & der Siedlung
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Blockheizkraftwerk Mehrfamilienhaus - ideale Voraussetzungen
Ein Blockheizkraftwerk arbeitet dann wirtschaftlich, wenn es im Jahr viele Betriebsstunden läuft. Dazu gehört ein möglichst gleichbleibender Bedarf. In einem Mehrfamilienhaus schwankt aber der Bedarf, zum Beispiel wird im Winter mehr Energie für die Heizung benötigt als im warmen Sommer. Trotzdem sind Mehrfamilienhäuser ein idealer BHKW Einsatzbereich, sofern die Auslegung durch Fachbetriebe für BHKW korrekt durchgeführt wird. Ein Video der EnergieAgentur.NRW verdeutlicht die Vorteile von einem Blockheizkraftwerk im Mehrfamilienhaus:
Wohnblock der Wohungswirtschaft bis Reihenhaus - Ein BHKW lohnt sich
Ein Blockheizkraftwerk fürs Mehrfamilienhaus ist normalerweise so ausgerichtet, dass es nur die Grundlast abdeckt. Dabei sollte das Trinkwarmwasser zentral für alle Wohneinheiten erzeugt werden, für Hochlastzeiten in Heizperioden sind zusätzliche konventionelle Heizkessel installiert.
Der im Mehrfamilienhaus durch das Blockheizkraftwerk erzeugte Strom wird ganz oder teilweise in das öffentliche Stromversorgungsnetz eingespeist. Dafür bekommt der Betreiber vom Blockheizkraftwerk eine Einspeisevergütung, die einen Teil der Kosten für das Blockheizkraftwerk abdeckt. Ein Blockheizkraftwerk im Mehrfamilienhaus hat einen Gesamtwirkungsgrad von 80 – 90%. Nach Berechnungen der Energieagentur NRW kann es sich nach ca. 9 Jahren bei einer Laufzeit von mindestens 15 Jahren amortisieren.
Die gleichen Bedingungen wie für ein Mehrfamilienhaus gelten auch für BHKW in größeren Siedlungen. So ist es lohnenswert, wenn sich mehrere Eigentümer von Häusern, die räumlich nah zusammen stehen, die Energie vom Blockheizkraftwerk teilen.
Verschiedene BHKW-Betreibermodelle eröffnen Spielräume im Einsatz
Es gibt verschiedene Modelle, ein Blockheizkraftwerk für ein Mehrfamilienhaus in der Wohnungswirtschaft zu betreiben.
- Der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses, z. B. ein Unternehmen der Wohnungswirtschaft betreibt das BHKW. Entweder kauft der Eigentümer das Blockheizkraftwerk und betreibt es selbst, oder es wird ein Vertrag über BHKW Contracting zwischen Wohnungswirtschaft und Contractor geschlossen. Wenn das Blockheizkraftwerk über Contracting betrieben wird, übernimmt der Contractor oft sogar die Abrechnung von Heiz- und Stromkosten.
- Mieter eines Mehrfamilienhauses schließen sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts, einer sogenannten Mieter-GbR zusammen. Für eine GbR lohnt es meist nicht, ein Blockheizkraftwerk zu erwerben, deshalb wird ein Contracting-Vertrag abgeschlossen. In diesem Fall ist es möglich, dass nicht alle Mieter der GbR beitreten müssen, sondern Ihr Warmwasser und Strom auf konventionelle Art weiter beziehen können. Die Abrechnung erfolgt über den Contractor. Mieter können aus der GbR wieder austreten.
Beispiele für Blockheizkraftwerke in Mehrfamilienhaus & Siedlung
Die Heinrich-Böll-Siedlung in Berlin ist eine ökologisch konzipierte Wohnungswirtschaft mit 300 Wohnungen auf 14.000 m2 Gesamtfläche. Ein Blockheizkraftwerk mit einer thermischen Leistung von 98 kW und einer elektrischen von 48 kW deckt die jährliche Grundlast der Wohnanlage. Der erzeugte Strom dient den Bewohnern des Mehrfamilienhauses, Überschüsse werden in das Netz des Strombetreibers eingespeist. Das Blockheizkraftwerk läuft ca. 8.000 Stunden pro Jahr in Volllast, die Einsparung an CO2 beträgt jährlich ca. 189 Tonnen.
Neun Bewohner eines 1920 gebauten Mietshauses in Berlin Neuenhagen betreiben gemeinsam ein Blockheizkraftwerk. Dazu haben Sie die Neuenhagener BHKW GbR gegründet. Im Mehrfamilienhaus wurde ein Blockheizkraftwerk mit einer thermischen Leistung von 14,8 kW und einer elektrischen Leistung von 5,5 kW installiert. Die Parteien nutzen den Strom zu 62% selbst.
Für Wohnungswirtschaft und Hausbesitzer: Bei der ersten Planung eines Blockheizkraftwerks für ein Mehrfamilienhaus hilft ein Programm der Energieagentur NRW bei der Berechnung.
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Ölverbrauch eines BHKW
Hallo zusammen,
die Frage Was verbraucht ein BHKW an öl?
Der Verbrauch von Öl hat mehrere Grundlagen.
Fläche, Baujahr, Anspruch des Betreibers an Wohnraum Temperaturen.
Ich Verkaufe und baue BHKW`s sehr gern ein. Aber nur da wo die Sinn ergeben.
Bei der Fläche von 270m² und kein Beheizter Pool. Streichen Sie das BHKW von Ihrer liste.
Lassen Sich eine neue Öl-Brennwert Heizung mit Solar einbauen, haben Sie mehr von.
Gruß Robert Wendel
Heizung & Sanitär
Vor- und Nachteile: intelligentes Heizschwert
Ich halte diese Lösungen für wirtschaftlichen Unfug. Die Wärmemenge, die das Haus beheizt, wird meist mit Gas oder Öl erzeugt, hier kostet eine kWh 5-7 Cent. Wenn ich nunmehr eine kWh PV-Strom, die ich nicht einspeisen will, zu Heizzwecken nutze, spare ich 5-7 Cent, verliere aber wenigstens 12,31 Cent Einspeisevergütung. Also produzieren solche Lösungen einen Verlust von mehr als 5 Cent.
MfG
Thomas Deus
Neue Heizung für altes Bauernhaus
Hallo, wir bieten ein Tool an, in dem verschiedene Varianten gerechnet werden. https://www.buderus.de/de/heizsystemberater
Entscheidend ist auch, welcher Energieträger ( Erdgas, Strom für Wärmepumpe oder Pellet) verwendet werden soll, d.h. es sollte geprüft werden ob Erdgas anliegt. Soll ein Kaminofen zum Einsatz kommen? Ist ein Schornstein oder Kamin verfügbar? Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden? Denkbar wäre auch ein Hybridsytem, also eine Kombination aus verschiedenen Energieformen.
z.B. Gasbrennwertkessel mit Anbindung eines Kaminofens und Solaranlage.
GBH192i als Hybridmodell https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/8089_logamax-plus-gbh192it
Die Heizung der Zukunft
Ich denke in Zukunft wird es die Brennstoffzelle sein. z.B. Brennstoffzellenheizung
Vitovalor PT2
Gibt es Alternativen zu einer Gas-Etagenheizung?
Eigentlich ist die Lösung die Sie heute haben, eine gute. Das Heizgerät läuft eigentlich ohne Probleme, man sollte einmal die bisherigen Fehler einmal auswerten, um eine Meinung zu bekommen. In Ihren Fall würde ich Ihnen raten bei der Gasheizung zu bleiben, da die Stromheizung eine Alternative darstellt.
Daher ist es ratsam sich den Fall vor Ort anzusehen um die Lösung zu finden.
Lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung in einem Einfamilienhaus
Nur mit Zuschuss
BHKW als Alternative zur Nachtspeicherheizung?
Eine echte Alternative ist da wohl nur die Umstellung auf eine Gasheizung. Hier lägen die Heizkosten dann nur rund bei gut einem Viertel der jetzigen Kosten. Somit bei rund 80.- Euro im Monat. Gerade Vorgestern haben wir eine solche Anlage fertig gestellt. Im Bereich der RWE/ Westnetz gibt es den Gasanschluss zur Zeit für 0.- Euro. Die KFW Bezuschußt solch eine Maßnahme mit 15% (Bei Antragstellung noch in 2018)
Alternativ können Sie das ganze über die KFW auch zu rund 0,9% per Anno bei 100% Auszahlung über 10 Jahre fest über die KFW finanzieren
PS: Die ganze Umstellung hat nur 7 Tage in Anspruch genommen, die Kundin ist restlos begeistert (endlich mal alles richtig warm :-))
Bei Interesse rufen Sie mich an!
Alte Heizung gegen Brennstoffzelle austauschen?
Nach 30 Jahren ist ein Heizkessel spätestens zu erneuern. Bei 15 kW Leistung und einer PV-Anlage ist eine Brennstoffzelle Mit Kosten von 35.000 € eher unwirtschaftlich.
Einbau von Absorptionskältemaschine für BHKW
Um detaillierte Aussagen zu machen, muss das Gesamtsystem mit Wärme- und Kälteverbrauch betrachtet werden.
Zur Information vorab empfehle ich den Besuch von Anlagenanbietern von Absorptions- und Adsorptionskältemaschinen im Internet.
Ich kenne eine Anlage wo die thermische Energie des BHKW (20 KWel) -nur- für die Adsorptionskältemaschine (SorTech) genutzt wird.
In jedem Fall sollte eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit Vergleich beider Systeme zur Kompressionskältemaschine erstellt werden, um Festzustellen ob die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Nutzung vorliegen.
Brennstoffzelle für Einfamilienhaus: wann rentiert sie sich? Ist hoher Strombedarf nötig?
Energieberater zu Rate ziehen und einen Hersteller, der Erfahrung hat. Stromspeicher hilft ggf. Erzeugung und Bedarf teilweise in Deckung zu bringen. Ohne Gebäudedaten und Umfeld ist eine Aussage kaum richtig möglich.