Biogas: CO2-neutraler Brennstoff für Blockheizkraftwerke
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Biogas: BHKW-Brennstoff aus Mist, Gülle und Abfall
Biogas für BHKW entsteht durch die Vergärung von Biomasse. Bei der Biomasse kann es sich sowohl um organische Abfälle wie Gülle, Mist, Klärschlamm oder Speisereste als auch um gezielt angebaute Energiepflanzen handeln.
Ein Großteil des Biogases fällt in der Landwirtschaft an und wird auch dort direkt in Biogas BHKW weiterverwendet. Aber Biogas wird auch zunehmend in Blockheizkraftwerken für den privaten Gebrauch verwendet. Erste städtische Energieversorger wie Hamburg Energie bieten bereits Biogas an, das direkt vor Ort gewonnen wird.
Kurzer Überblick über die Gewinnung von Biogas
Zunächst wird die Biomasse zerkleinert und erhitzt, damit eventuell enthaltene Bakterien und Viren abgetötet werden. Durch bakterielle Prozesse in einer sauerstofffreien Umgebung wird die zerkleinerte Biomasse anschließend in Biogas und Substrat aufgespalten. Das Substrat wird als Pflanzendünger verwendet.
Biogas besteht aus Methan (50% – 75%), Kohlendioxid und geringen Anteilen von Sauerstoff, Stickstoff und weiteren Gasen. Unerwünschte Inhaltsstoffe, wie Schwefelwasserstoff oder Ammoniak, werden vor dem Betrieb in Blockheizkraftwerken entfernt, um Korrosion am Motor oder anderen Biogas BHKW-Komponenten zu verhindern. Je höher der Anteil an Methan im BHKW-Brennstoff Biogas ist, umso höher ist die Energielieferung für das BHKW.
Wenn das Biogas nicht direkt am Entstehungsort in einem BHKW genutzt wird, kann es in das Erdgasnetz geleitet werden. In diesem Fall ist vorher eine Bearbeitung nötig, da das Biogas an den Heizwert des jeweiligen Erdgases angepasst werden muss. Es kann aber auch in Tanks abgefüllt werden und separat für den Einsatz in Biogas BHKW zur Verfügung stehen.
Sonderfälle Klärgas und Deponiegas
Deponiegas und Klärgas entstehen nicht aus Biomasse. Klärgas entwickelt sich bei der Reinigung von Abwasser in einer Kläranlage. Das Biogas, das entsteht, wenn Klärschlamm fault, wird nicht Klärgas, sondern Faulgas genannt.
Deponiegas ist das Gas, was in einer Mülldeponie austritt. Durch bakteriologischen und chemischen Abbau der organischen Bestandteile des Mülls wird Deponiegas frei, das hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid besteht. Die Zusammensetzung des Deponiegases hängt im Wesentlichen vom Alter des Mülls ab.
Deponiegas und Klärgas enthalten mehr unerwünschte Stoffe als Biogas aus Biomasse. Deshalb müssen Deponiegas und Klärgas für BHKW zunächst gereinigt werden.
Biogas für BHKW ist gut für die Umwelt
Blockheizkraftwerke, die mit Biogas betrieben werden, schonen die Umwelt. Das Biogas wird CO2-neutral produziert, solange keine nachwachsenden Rohstoffe beigemischt sind.
Biogas kann wie Erdgas eingesetzt werden, deshalb können alle BHKW-Motoren, die mit Gas laufen, auch als Biogas BHKW betrieben werden. Die Verbreitung ist aber noch nicht allzu hoch, da gasbetriebenen Blockheizkraftwerke meist den praktischen Gasanschluss im Gebäude nutzen. Für eine Lagerung von reinem Biogas ist noch meist ein Gastank notwendig, da nur wenige Anbieter reines Biogas über den Gasanschluss anbieten.
Ein Gemisch aus Erd- und Biogas über den Gasanschluss bieten allerdings immer mehr Gas-Anbieter an. So gibt es z. B. bei Lichtblick oder Naturstrom einen garantierten Biogas-Anteil von mindestens 5%. Detaillierte Informationen zu Biogas BHKW-Anbietern finden Sie in der Broschüre "BHKW Kenndaten 2010", die ASUE Ende des ersten Quartals 2011 herausgibt.
Neben Biogas ist Erdgas als BHKW Brennstoff sehr weit verbreitet.
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Ölverbrauch eines BHKW
Hallo zusammen,
die Frage Was verbraucht ein BHKW an öl?
Der Verbrauch von Öl hat mehrere Grundlagen.
Fläche, Baujahr, Anspruch des Betreibers an Wohnraum Temperaturen.
Ich Verkaufe und baue BHKW`s sehr gern ein. Aber nur da wo die Sinn ergeben.
Bei der Fläche von 270m² und kein Beheizter Pool. Streichen Sie das BHKW von Ihrer liste.
Lassen Sich eine neue Öl-Brennwert Heizung mit Solar einbauen, haben Sie mehr von.
Gruß Robert Wendel
Heizung & Sanitär
Vor- und Nachteile: intelligentes Heizschwert
Ich halte diese Lösungen für wirtschaftlichen Unfug. Die Wärmemenge, die das Haus beheizt, wird meist mit Gas oder Öl erzeugt, hier kostet eine kWh 5-7 Cent. Wenn ich nunmehr eine kWh PV-Strom, die ich nicht einspeisen will, zu Heizzwecken nutze, spare ich 5-7 Cent, verliere aber wenigstens 12,31 Cent Einspeisevergütung. Also produzieren solche Lösungen einen Verlust von mehr als 5 Cent.
MfG
Thomas Deus
Neue Heizung für altes Bauernhaus
Hallo, wir bieten ein Tool an, in dem verschiedene Varianten gerechnet werden. https://www.buderus.de/de/heizsystemberater
Entscheidend ist auch, welcher Energieträger ( Erdgas, Strom für Wärmepumpe oder Pellet) verwendet werden soll, d.h. es sollte geprüft werden ob Erdgas anliegt. Soll ein Kaminofen zum Einsatz kommen? Ist ein Schornstein oder Kamin verfügbar? Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden? Denkbar wäre auch ein Hybridsytem, also eine Kombination aus verschiedenen Energieformen.
z.B. Gasbrennwertkessel mit Anbindung eines Kaminofens und Solaranlage.
GBH192i als Hybridmodell https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/8089_logamax-plus-gbh192it
Die Heizung der Zukunft
Ich denke in Zukunft wird es die Brennstoffzelle sein. z.B. Brennstoffzellenheizung
Vitovalor PT2
Gibt es Alternativen zu einer Gas-Etagenheizung?
Eigentlich ist die Lösung die Sie heute haben, eine gute. Das Heizgerät läuft eigentlich ohne Probleme, man sollte einmal die bisherigen Fehler einmal auswerten, um eine Meinung zu bekommen. In Ihren Fall würde ich Ihnen raten bei der Gasheizung zu bleiben, da die Stromheizung eine Alternative darstellt.
Daher ist es ratsam sich den Fall vor Ort anzusehen um die Lösung zu finden.
Lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung in einem Einfamilienhaus
Nur mit Zuschuss
BHKW als Alternative zur Nachtspeicherheizung?
Eine echte Alternative ist da wohl nur die Umstellung auf eine Gasheizung. Hier lägen die Heizkosten dann nur rund bei gut einem Viertel der jetzigen Kosten. Somit bei rund 80.- Euro im Monat. Gerade Vorgestern haben wir eine solche Anlage fertig gestellt. Im Bereich der RWE/ Westnetz gibt es den Gasanschluss zur Zeit für 0.- Euro. Die KFW Bezuschußt solch eine Maßnahme mit 15% (Bei Antragstellung noch in 2018)
Alternativ können Sie das ganze über die KFW auch zu rund 0,9% per Anno bei 100% Auszahlung über 10 Jahre fest über die KFW finanzieren
PS: Die ganze Umstellung hat nur 7 Tage in Anspruch genommen, die Kundin ist restlos begeistert (endlich mal alles richtig warm :-))
Bei Interesse rufen Sie mich an!
Alte Heizung gegen Brennstoffzelle austauschen?
Nach 30 Jahren ist ein Heizkessel spätestens zu erneuern. Bei 15 kW Leistung und einer PV-Anlage ist eine Brennstoffzelle Mit Kosten von 35.000 € eher unwirtschaftlich.
Einbau von Absorptionskältemaschine für BHKW
Um detaillierte Aussagen zu machen, muss das Gesamtsystem mit Wärme- und Kälteverbrauch betrachtet werden.
Zur Information vorab empfehle ich den Besuch von Anlagenanbietern von Absorptions- und Adsorptionskältemaschinen im Internet.
Ich kenne eine Anlage wo die thermische Energie des BHKW (20 KWel) -nur- für die Adsorptionskältemaschine (SorTech) genutzt wird.
In jedem Fall sollte eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit Vergleich beider Systeme zur Kompressionskältemaschine erstellt werden, um Festzustellen ob die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Nutzung vorliegen.
Brennstoffzelle für Einfamilienhaus: wann rentiert sie sich? Ist hoher Strombedarf nötig?
Energieberater zu Rate ziehen und einen Hersteller, der Erfahrung hat. Stromspeicher hilft ggf. Erzeugung und Bedarf teilweise in Deckung zu bringen. Ohne Gebäudedaten und Umfeld ist eine Aussage kaum richtig möglich.