Verträge & Rechtliche Grundlagen für Mini & Mikro BHKW
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Mikro BHKW: nötige Verträge im Einfamilienhaus
Bildquelle: Manfred Witt, Lichtblick AG
Die Situation für Blockheizkraftwerke im Einfamilienhaus ist überschaubar. Der Eigenheimbesitzer schließt drei Verträge: einen Netzanschlussvertrag, einen Anschlussnutzungsvertrag, einen Stromeinspeisevertrag und gegebenenfalls eine Vereinbarung über den Zuschlag zum eigenverbrauchten Strom nach KWK Gesetz.
Für ein Mikro BHKW oder ein Mini BHKW sind keine gesonderten Betriebs- oder Errichtungsgenehmigungen erforderlich, wenn die Anlage mit Gas oder Heizöl betrieben wird. Wenn der Großteil des produzierten Stroms aus dem Mikro BHKW selbst genutzt wird, ist keine Gewerbeanmeldung nötig.
BHKW im Mehrfamilienhaus: rechtliche Grundlagen und Verträge
Die Einsatzbereiche von BHKW sind vielfätig und auch im Mehrfamilienhaus ist die Technik problemlos nutzbar. Wird ein BHKW in einem Mietshaus zur Versorgung der einzelnen Wohneinheiten mit Strom und Wärme eingesetzt, gibt es einige rechtliche Besonderheiten zu beachten. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten. Im ersten Fall trägt der Eigentümer und Vermieter Sorge für eine kontinuierliche Wärmeversorgung der Wohneinheiten.
Es ist aber auch denkbar, dass die Mieter die Eigenversorgung in Form einer Gesellschaft übernehmen, z.B. als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) und der Vermieter bzw. Eigentümer der Immobilie von seinen Pflichten zur Wärmelieferung entbunden wird.
Mikro BHKW & Mini BHKW im vermieteten Mehrfamilienhaus
Übernimmt der Vermieter die Versorgung der Mieter mit Wärme und Strom aus einer Anlage zur Kraft-Wärme-Kopplung, gelten die Verträge zwischen Mieter und Vermieter weiterhin unverändert. Die Wärmelieferung wird wie üblich in der Nebenkostenrechnung dargestellt. Verträge, die der Vermieter mit dem Stromnetzbetreiber abschließen muss, sind ein Stromeinspeisevertrag für Überschussstrom sowie ein Netzanschluss- und Anschlussnutzungsvertrag. Weitere Verträge sind ein Stromliefervertrag für Zusatzstrom, ein Brennstoffliefervertrag und einen Wartungsvertrag für das Mini- oder Mikro BHKW.
Dazu kommen Verträge mit den Mietern. Einmal der übliche Mietvertrag in dem die Wärmelieferung bereits geregelt ist. Dazu kommt ein Stromliefervertrag mit den einzelnen Mietern. Der Stromliefervertrag ist maximal 2 Jahre gültig, darf sich aber stillschweigend jeweils um ein Jahr verlängern, wenn der Mieter ihn nicht kündigt. Der Mieter hat aber grundsätzlich freie Bezugswahl.
Der Einbau einer KWK Anlage gilt als Modernisierung im Sinne des Mietrechtes. Der Eigentümer darf die Investitionskosten auf die Kaltmiete umlegen. Modernisierungen dürfen ohne Zustimmung der Mieter durchgeführt werden. Behördliche Genehmigungen für die Installation eines Mikro KWK sind nicht notwendig.
BHKW für Eigentümergemeinschaften und Mietergemeinschaften
Wollen Wohnungseigentümer ihre Strom und Wärmeversorgung mit einem Mikro BHKW realisieren, so greifen sie am besten auf die bestehenden Verträge der Wohnungseigentümergemeinschaft zurück. Die Verträge sind gegebenenfalls anzupassen.
Ist eine Mietergemeinschaft Betreiberin des Mini- oder Mikro BHKW ist sie, abhängig von der Gestaltung der Verträge, verantwortlich für den kompletten Betrieb, Wartung und Brennstoffversorgung der Anlage. Ihr stehen aber auch die Einnahmen aus Netzeinspeisung von Überschussstrom zu. Die Mieter bilden eine Gesellschaft bürgerlichen Rechtes. Trotzdem empfiehlt es sich, einen Vertrag aufzusetzen, in dem Rechte und Pflichten der einzelnen Parteien klar geregelt sind.
Kraft-Wärme-Kopplung und Contracting
Eine Alternative zur Installation eines Mikro BHKW ist das Contracting. Die KWK Anlage wird von einem Contractor eingebaut, betreiben und gewartet. Der Contractor verkauft den Strom und die Wärme dann an die Mieter. Contracting ist eine Dienstleistung, deren Wirtschaftlichkeit immer überprüft werden sollte.
Am Anfang jeder Mini- oder Mikro BHKW Planung sollte das Gespräch mit Blockheizkraftwerk Fachbetrieben stehen. Diese informieren über die optimale Auslegung und auch
Mikro BHKW Preise.
Erfahrungen & Fragen zum Thema BHKW
Ölverbrauch eines BHKW
Hallo zusammen,
die Frage Was verbraucht ein BHKW an öl?
Der Verbrauch von Öl hat mehrere Grundlagen.
Fläche, Baujahr, Anspruch des Betreibers an Wohnraum Temperaturen.
Ich Verkaufe und baue BHKW`s sehr gern ein. Aber nur da wo die Sinn ergeben.
Bei der Fläche von 270m² und kein Beheizter Pool. Streichen Sie das BHKW von Ihrer liste.
Lassen Sich eine neue Öl-Brennwert Heizung mit Solar einbauen, haben Sie mehr von.
Gruß Robert Wendel
Heizung & Sanitär
Vor- und Nachteile: intelligentes Heizschwert
Ich halte diese Lösungen für wirtschaftlichen Unfug. Die Wärmemenge, die das Haus beheizt, wird meist mit Gas oder Öl erzeugt, hier kostet eine kWh 5-7 Cent. Wenn ich nunmehr eine kWh PV-Strom, die ich nicht einspeisen will, zu Heizzwecken nutze, spare ich 5-7 Cent, verliere aber wenigstens 12,31 Cent Einspeisevergütung. Also produzieren solche Lösungen einen Verlust von mehr als 5 Cent.
MfG
Thomas Deus
Neue Heizung für altes Bauernhaus
Hallo, wir bieten ein Tool an, in dem verschiedene Varianten gerechnet werden. https://www.buderus.de/de/heizsystemberater
Entscheidend ist auch, welcher Energieträger ( Erdgas, Strom für Wärmepumpe oder Pellet) verwendet werden soll, d.h. es sollte geprüft werden ob Erdgas anliegt. Soll ein Kaminofen zum Einsatz kommen? Ist ein Schornstein oder Kamin verfügbar? Soll eine Fußbodenheizung eingebaut werden? Denkbar wäre auch ein Hybridsytem, also eine Kombination aus verschiedenen Energieformen.
z.B. Gasbrennwertkessel mit Anbindung eines Kaminofens und Solaranlage.
GBH192i als Hybridmodell https://www.buderus.de/de/produkte/catalogue/alle-produkte/8089_logamax-plus-gbh192it
Die Heizung der Zukunft
Ich denke in Zukunft wird es die Brennstoffzelle sein. z.B. Brennstoffzellenheizung
Vitovalor PT2
Gibt es Alternativen zu einer Gas-Etagenheizung?
Eigentlich ist die Lösung die Sie heute haben, eine gute. Das Heizgerät läuft eigentlich ohne Probleme, man sollte einmal die bisherigen Fehler einmal auswerten, um eine Meinung zu bekommen. In Ihren Fall würde ich Ihnen raten bei der Gasheizung zu bleiben, da die Stromheizung eine Alternative darstellt.
Daher ist es ratsam sich den Fall vor Ort anzusehen um die Lösung zu finden.
Lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung in einem Einfamilienhaus
Nur mit Zuschuss
BHKW als Alternative zur Nachtspeicherheizung?
Eine echte Alternative ist da wohl nur die Umstellung auf eine Gasheizung. Hier lägen die Heizkosten dann nur rund bei gut einem Viertel der jetzigen Kosten. Somit bei rund 80.- Euro im Monat. Gerade Vorgestern haben wir eine solche Anlage fertig gestellt. Im Bereich der RWE/ Westnetz gibt es den Gasanschluss zur Zeit für 0.- Euro. Die KFW Bezuschußt solch eine Maßnahme mit 15% (Bei Antragstellung noch in 2018)
Alternativ können Sie das ganze über die KFW auch zu rund 0,9% per Anno bei 100% Auszahlung über 10 Jahre fest über die KFW finanzieren
PS: Die ganze Umstellung hat nur 7 Tage in Anspruch genommen, die Kundin ist restlos begeistert (endlich mal alles richtig warm :-))
Bei Interesse rufen Sie mich an!
Alte Heizung gegen Brennstoffzelle austauschen?
Nach 30 Jahren ist ein Heizkessel spätestens zu erneuern. Bei 15 kW Leistung und einer PV-Anlage ist eine Brennstoffzelle Mit Kosten von 35.000 € eher unwirtschaftlich.
Einbau von Absorptionskältemaschine für BHKW
Um detaillierte Aussagen zu machen, muss das Gesamtsystem mit Wärme- und Kälteverbrauch betrachtet werden.
Zur Information vorab empfehle ich den Besuch von Anlagenanbietern von Absorptions- und Adsorptionskältemaschinen im Internet.
Ich kenne eine Anlage wo die thermische Energie des BHKW (20 KWel) -nur- für die Adsorptionskältemaschine (SorTech) genutzt wird.
In jedem Fall sollte eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit Vergleich beider Systeme zur Kompressionskältemaschine erstellt werden, um Festzustellen ob die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Nutzung vorliegen.
Brennstoffzelle für Einfamilienhaus: wann rentiert sie sich? Ist hoher Strombedarf nötig?
Energieberater zu Rate ziehen und einen Hersteller, der Erfahrung hat. Stromspeicher hilft ggf. Erzeugung und Bedarf teilweise in Deckung zu bringen. Ohne Gebäudedaten und Umfeld ist eine Aussage kaum richtig möglich.