Veröffentlicht am Feb 6, 2023

Wärmepumpe Altbau: Alle Informationen im Überblick

Angesichts stark steigender Heizkosten ergibt der Umstieg von einer alten Gas- oder Ölheizung auf eine nachhaltige Alternative durchaus Sinn. Eine Wärmepumpe im Altbau ist durchaus eine geeignete Möglichkeit zu heizen, wenn Sie sich einige Voraussetzungen bewusst machen. Welche dies sind und alle Informationen zu Kosten und Förderung von Wärmepumpen im Altbau erfahren Sie in diesem Artikel.
Georgina Motzke
Dieser Artikel wurde von
Georgina Motzke für www.Heizungsfinder.de verfasst.
Wärmepumpe Umsetzung Wärmepumpe im Altbau
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Checkliste: Wärmepumpe im Altbau

Stellen Sie sich zu Beginn folgende Fragen:

Ist mein Gebäude ausreichend gedämmt? – z. B. oberste Geschossdecke, Dach, Keller oder Fassade Sind Türen und Fenster auf einem guten energetischen Niveau? Was für Heizkörper besitze ich? – z. B. herkömmliche Heizkörper oder Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen Welche Vorlauftemperatur benötige ich? Wie hoch ist mein jährlicher Wärmebedarf? Arbeitet meine derzeitige Heizungsanlage noch zuverlässig und ergibt ein bivalenter Betrieb für mich Sinn? Habe ich genügend Platz für eine Wärmepumpe? Welche Wärmepumpenart kommt für mich infrage? Wie finanziere ich die Anschaffung einer Wärmepumpe?

Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe entschieden haben, die zu Ihrem Altbau und Ihren persönlichen Voraussetzungen passt, konkretisieren Sie Ihre Planung:

Ich habe eine staatliche Förderung beantragt Je nach gewählter Wärmepumpe habe ich notwendige Maßnahmen wie beispielsweise ein Wassergutachten für die untere Wasserbehörde (bei Grundwasserwärmepumpen) in Auftrag gegeben Ich habe einen kompetenten Fachbetrieb gefunden Die Installation kann starten

Wärmepumpe Altbau: Alle Kosten

Abhängig davon, für welches System Sie sich in Ihrem Altbau entscheiden, kommen unterschiedlich hohe Kosten für die Wärmepumpe auf Sie zu. Im Schnitt bewegen Sie sich etwa zwischen 11.000 und 34.000 Euro.

Diese setzen sich zusammen aus:

  • Anschaffungskosten
  • Installationskosten
  • ggf. Erdarbeiten wie Erdbohrungen, Wassergutachten etc.

Darüber hinaus bedenken Sie die laufenden Kosten für den Betrieb der Wärmepumpe. Diese setzen sich zusammen aus:

  • Stromkosten
  • Wartungskosten

Kosten für Anschaffung & Installation einer Wärmepumpenheizung im Altbau

Die Luftwärmepumpe zählt zu den preiswerteren Wärmepumpenarten. Ihre Anschaffungskosten belaufen sich durchschnittlich auf etwa 8.000 bis 15.000 Euro – je nachdem, für welche Luftwärmepumpe Sie sich entscheiden. Hinzu kommen die Installationskosten. Diese liegen bei etwa 3.000 bis 6.000 Euro.

Bei der Erdwärmepumpe belaufen sich die Anschaffungskosten auf etwa 10.000 bis 12.000 Euro. Aufgrund der aufwendigen Installation addieren sich jedoch noch Installationskosten von 2.000 bis 20.000 Euro. Diese beinhalten die Erschließung in Form von Erdbohrungen für die Erdsonden oder Kollektoren.

Die Grundwasserwärmepumpe ist sowohl die effizienteste Wärmepumpenart als auch die kostspieligste. Die Anschaffungskosten des Systems liegen bei durchschnittlich 9.000 bis 12.000 Euro. Die Installation beläuft sich auf etwa 15.000 bis 22.000 Euro. Sie beinhaltet zum einen die notwendigen Erdbohrungen, zum anderen den Brunnenbau. Die konkreten Kosten sind zudem abhängig von der Bodenbeschaffenheit.

Laufende Kosten für Altbau Wärmepumpe: Wartungskosten

Zu den laufenden Kosten einer Wärmepumpe im Altbau zählen die Wartungskosten des Systems. Diese fallen abhängig vom System mitunter geringfügig unterschiedlich aus, belaufen sich jedoch im Schnitt auf etwa 150 bis 200 Euro im Jahr.

Rechnen Sie bei der Wartung einer Luftwärmepumpe etwa alle drei Jahre mit einer professionellen Reinigung des Luftwärmetauschers. Kosten von etwa 200 Euro entstehen dabei.

Bei einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe fallen Kosten für die regelmäßige Analyse der Grundwasserqualität an. Entsprechende Genehmigungen bei der unteren Wasserbehörde sind ebenfalls notwendig, die Kosten verursachen. Die Kosten für die eigentliche Wartung der Grundwasserwärmepumpe bewegen sich wie bei den anderen Systemen ebenfalls bei 150 bis 200 Euro im Jahr.

Stromkosten für Wärmepumpe im Altbau

Ebenfalls zu den laufenden Kosten einer Wärmepumpe zählen die Stromkosten. Damit Sie diese bereits im Vorfeld für den Betrieb abwägen können, wenden Sie folgende Formeln an:

Jährlicher Heizbedarf (kWh) : Jahresarbeitszahl = Stromverbrauch im Jahr Stromverbrauch pro Jahr x Stromkosten (Euro) pro kWh = jährliche Stromkosten (Euro)

Beispielrechnung: Sie besitzen ein Einfamilienhaus. Dieses umfasst etwa 120 Quadratmeter Wohnfläche und einen Heizbedarf von 12.000 Kilowattstunden pro Jahr. Diesen teilen Sie durch die Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe, die in diesem Beispiel 3 beträgt. Der jährliche Stromverbrauch beträgt 4.000 Kilowattstunden.

Den errechneten Strombedarf multiplizieren Sie mit dem aktuellen Strompreis (Stand November 2022: etwa 50 Cent Arbeitspreis pro Kilowattstunde Strom). Daraus ergeben sich Stromkosten von 2.000 Euro im Jahr.

Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl, kurz: JAZ, gibt die Energieeffizienz der Wärmepumpe an. Die Kennzahl beschreibt dabei das Verhältnis der gelieferten Wärmemenge und der dafür benötigten elektrischen Antriebsenergie:

JAZ = Heizenergie : elektrische Energie

Wenn eine Wärmepumpe beispielsweise 20.000 Kilowattstunden Heizenergie generiert und dazu 5.000 Kilowatt Strom benötigt, besitzt sie eine JAZ von 4. Je höher die JAZ, desto effizienter die Wärmepumpe.

Tipp: Für den Betrieb von Wärmepumpen gibt es spezielle Wärmepumpentarife. Dabei handelt es sich um einen vergünstigten Wärmepumpenstrom. Der Arbeitspreis liegt hier bei etwa 43 Cent (Stand: November 2022).

Förderung für Wärmepumpenheizung Altbau

Um die Anschaffungskosten Ihrer Wärmepumpe zu reduzieren, gewährt Ihnen die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Förderung für Wärmepumpen. Eine Erstattung der förderfähigen Kosten zwischen 25 und 40 Prozent ist dabei möglich.

Der Regelfördersatz für die Inbetriebnahme einer Wärmepumpe beträgt 25 Prozent. Nutzt Ihre Wärmepumpe Wasser, das Erdreich oder Abwasser als Wärmequelle, erhalten Sie zusätzlich fünf Prozent.

Darüber hinaus erhalten Sie einen Bonus von weiteren zehn Prozent, wenn Sie Ihre funktionstüchtige Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung austauschen. Das gilt ebenfalls für Gasheizungen. Die Voraussetzung ist jedoch, dass die Inbetriebnahme mindestens 20 Jahre zurückliegt.

Folgende Tabelle zeigt Ihnen ein mögliches Rechenbeispiel für die Kostenerstattung durch die BEG:

Kosten Erdwärmepumpe22.000 Euro
Regelfördersatz25 Prozent\- 5.500 Euro
Bonus (Wärmequelle Erdreich)5 Prozent\- 1.100 Euro
Austauschbonus Ölheizung10 Prozent\- 2.200 Euro
**Gesamtkosten****13.200 Euro**

Wärmepumpe nachrüsten: Voraussetzungen für Altbau

Besitzen Sie derzeit noch eine alte Öl- oder Gasheizung, denken Sie möglicherweise wegen stark steigender Kosten darüber nach, eine Wärmepumpe nachzurüsten. Speziell in einem alten Haus kann dies eine lohnenswerte Investition sein, um sich unabhängiger von Gas- und Ölpreisen zu machen.

Wollen Sie mit einer Wärmepumpe im Altbau heizen, gilt es dabei jedoch einige Voraussetzungen zu beachten, um eine möglichst hohe Effizienz der Heizung zu erlangen:

Gute Gebäudedämmung

Je besser Sie Ihr Gebäude dämmen, desto geringer ist die Heizlast und desto weniger Energie verlieren Sie an die Umwelt. So lohnt sich oftmals schon eine Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Dachs. Ebenfalls eine Wärmedämmung der Kellerdecke und der Fassade ist ratsam. Neue Türen und Fenster verringern darüber hinaus den Wärmeverlust und steigern die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe.

Recherchetipp: Wenn Sie diesbezüglich weitere Informationen suchen, empfehlen wir den Abschlussbericht des Fraunhofer ISE zum Forschungsprojekt "Wärmepumpen in Bestandsgebäuden – Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt WPsmart im Bestand".

Ausreichend Platz

Verfügen Sie über den benötigten Platz, um eine Wärmepumpe zu installieren? Je nachdem, für welches System Sie sich entscheiden, reicht bereits ein Aufstellungsplatz im Keller für eine etwa Kühlschrank große Luftwärmepumpe. Entscheiden Sie sich für eine Erdwärmepumpe, benötigen mitunter eine große Fläche im Garten zum Verlegen von Erdkollektoren. Diese Fläche beträgt nach Faustformel das 1,5- bis 2-fache der zu beheizenden Fläche und darf anschließend nicht bebaut oder bepflanzt werden.

Vorlauftemperatur des Heizungssystems

Flächenheizungen benötigen eine geringere Vorlauftemperatur als herkömmliche Heizungen. Während ältere Heizkörper mit Vorlauftemperaturen von bis zu 90 Grad Celsius laufen, benötigt eine Fußbodenheizung lediglich um die 35 Grad Celsius. Dieser Temperaturunterschied kommt der Wärmepumpe zugute. Durch geringere Vorlauftemperaturen steigern Sie ihre Effizienz. Grund: Sie benötigt weniger Strom, um eine niedrigere Temperatur bereitstellen.

Dabei sind Flächenheizkörper keine zwingende Voraussetzung. Auch ohne Fußbodenheizung kann sich eine Wärmepumpe im Altbau rentieren. Stand 2022 erreichen neueste Wärmepumpen auch Vorlauftemperaturen bis etwa 70 Grad Celsius. Insbesondere Hochtemperaturwärmepumpen sind darauf ausgelegt. Höhere Temperaturen, sind jedoch ebenfalls mit einem höheren Stromverbrauch verbunden, den Sie nicht außer Acht lassen sollten.

Kombination mit Photovoltaik

Verbessern Sie Ihre Voraussetzungen mit der Kombination aus Wärmepumpe und Photovoltaik. Diese Maßnahme ist nicht zwingend erforderlich, kann jedoch Ihre Stromkosten erheblich senken. Die PV-Anlage generiert den benötigten Strom für die Wärmepumpe. Im Idealfall übernimmt sie im Sommer die Bereitstellung des kompletten Strombedarfs. Lediglich in der dunkleren Jahreszeit beziehen Sie den Großteil des Stroms vom Netzbetreiber.

Eignung verschiedener Wärmepumpen für Altbau

Es gibt unterschiedliche Wärmepumpenarten, die sich für Ihre Immobilie eignen können. Generell unterscheiden sich folgende Systeme:

  • Luftwärmepumpe
  • Erdwärmepumpe
  • Grundwasserwärmepumpe

Luftwärmepumpe im Altbau nachrüsten

Bei Luftwärmepumpen unterscheiden Sie Luft-Luft-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen. Lediglich Letztere eignet sich unter Berücksichtigung der Voraussetzungen für Bestandsgebäude.

Die Luft-Luft-Wärmepumpe eignet sich nur für luftdichte Gebäude wie Passivhäuser. Grund dafür: Sie besitzt keinen Kältemittelkreislauf und gewinnt die benötigte Wärme aus der warmen Abluft. Ein spezielles Luftsystem ist daher Voraussetzung. Ohne ausreichende Dämmung arbeitet dieses System ineffizient.

Im Gegensatz dazu schafft eine Luft-Wasser-Wärmepumpe angenehme Temperaturen bei einer guten Dämmung Ihres Altbaus. Bedenken Sie: Da die Luftwärmepumpe die benötigte Umweltenergie aus der Umgebungsluft bezieht, benötigt sie bei niedrigen Außentemperaturen mehr Strom, um die benötigte Vorlauftemperatur zu generieren. Flächenheizkörper sind hier von Vorteil.

Erdwärme- und Grundwasserwärmepumpe im Altbau

Erdwärmepumpen beziehen die benötigte Umweltenergie aus dem Erdreich. Dafür haben Sie die Möglichkeit, Flächenkollektoren zu verlegen oder aber eine Erdsonde mittels Tiefenbohrung zu nutzen.

Da die Temperaturen im Erdreich deutlich konstanter sind als die der Umgebungsluft, die eine Luftwärmepumpe nutzt, ist Geothermie gleichwohl effizienter; darüber hinaus allerdings auch mit höheren Kosten sowie einem gewissen Platzbedarf bei Erdkollektoren verbunden. Die Tiefenbohrung für Erdsonden benötigt eine Erlaubnis.

Ähnlich verhält es sich mit der Grundwasserwärmepumpe. Diese nutzt die Energie aus dem Grundwasser zum Heizen. Allerdings ist diese Art der Wärmepumpe nicht überall umsetzbar. Denn sowohl genügend Grundwasser als auch eine bestimmte Qualität sind vonnöten.

Aufgrund der höheren Effizienz empfehlen sich bei geeigneten Voraussetzungen Erd- und Grundwasserwärmepumpe als Heizsysteme für ein altes Haus.

Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme im Überblick

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der jeweiligen Wärmepumpen entnehmen Sie der folgenden Tabelle:

VorteileNachteile
**Luft-Wasser-Wärmepumpe**geringere Anschaffungskostenweniger effizient
wenige Voraussetzungen ans Grundstück / Genehmigungenhöhere Geräuschentwicklung
einfache Installationoftmals lediglich Zusatz für Hybridheizung
**Erdwärmepumpe**sehr effizienthohe Erschließungskosten
als alleiniges Heizsystem geeignetnicht überall möglich
**Wasser-Wasser-Wärmepumpe**sehr effizienthohe Erschließungskosten
als alleiniges Heizsystem geeignetnicht überall möglich
### Alternativen für den Altbau: Hochtemperatur- & Inverterwärmepumpe

Besonders bei einem hohen Wärmebedarf, kleinen Heizflächen und einer hohen Vorlauftemperatur eignen sich Hochtemperaturwärmepumpen. Hierbei handelt es sich um Wärmepumpen, die dank ihrer speziellen Bauart die geeigneten technischen Voraussetzungen erfüllen, um hohe Vorlauftemperaturen zu erreichen.

Die Inverterwärmepumpe eignet sich ebenfalls hervorragend als Wärmepumpe im Altbau. Denn da sie ihre Leistung stufenlos Ihrem jeweiligen Wärmebedarf anpasst, arbeitet sie sehr effizient ohne häufige Taktung wie bei herkömmlichen Wärmepumpen.

Damit sind Inverter- und Hochtemperaturwärmepumpen im Altbau sowohl geeignete Alternativen für Ihre Gasheizung als auch Alternativen zur Ölheizung. Vorherige Dämm- und Sanierungsmaßnahmen Ihres Gebäudes sind nicht zwingend erforderlich!

Bedenken Sie jedoch: Durch eine optimale Gebäudedämmung verringern Sie nicht nur Ihre Heizkosten, sondern schonen auch die Umwelt, da Sie unnötige Emissionen vermeiden.

Fazit: Ist eine Wärmepumpe im Altbau sinnvoll?

Obwohl Sie in einem Altbau wohnen, ist eine Wärmepumpe als Heizsystem nicht ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil: Erfüllen Sie die Voraussetzungen, verfügen über den notwendigen Platz und eine gute Wärmedämmung, bietet Ihnen dieses System eine hervorragende Alternative zu Öl- und Gasheizungen.

Ist Ihr bestehendes Heizsystem noch nicht zu alt und arbeitet zuverlässig, bietet sich mitunter auch eine Hybridwärmepumpe für Ihr Bestandsgebäude an. Kombinieren Sie Ihre Gasheizung mit einer Wärmepumpe, spielt jede Komponente seine jeweiligen Stärken aus: Die Wärmepumpe übernimmt den Großteil der Heizarbeit in den Sommer- und Übergangsmonaten. In den kälteren Wintermonaten arbeitet die Gasheizung effizient. Dadurch sparen Sie bei den Kosten für Gas und verringern gleichzeitig die Emissionen, was der Umwelt zugutekommt.

Neben einer Hochleistungswärmepumpe bietet sich alternativ auch eine Pelletheizung im ungedämmten Altbau an – speziell bei hohen Vorlauftemperaturen. Ob Pelletheizung oder Wärmepumpe besser für Sie und Ihre Immobilie geeignet ist, verrät Ihnen auch ein Fachbetrieb in Ihrer Nähe. Gemeinsam besprechen Sie offene Fragen und er schaut sich Ihre baulichen Voraussetzungen vor Ort an. So treffen Sie gemeinsam die beste Entscheidung.

FAQ

Kann man Wärmepumpe in Altbau einbauen?
Ja. Eine Wärmepumpe eignet sich ebenfalls für einen Altbau. Um eine möglichst gute Effizienz aus dem Heizsystem zu ziehen, ist es jedoch sinnvoll, einige Voraussetzungen zu bedenken. Dazu zählen etwa eine gute Gebäudedämmung sowie gegebenenfalls eine Erneuerung von Fenstern und Türen.
Welche Wärmepumpe ist die beste für den Altbau?
Im Grunde eignet sich jede Wärmepumpe außer einer Luft-Luft-Wärmepumpe für einen Altbau. Grundwasser- und Erdwärmepumpen arbeiten dabei jedoch deutlich effizienter als Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau?
Je nachdem, für welche Wärmepumpe Sie sich entscheiden, belaufen sich die Anschaffungskosten im Schnitt auf 11.000 bis 34.000 Euro. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist mit etwa 8.000 bis 15.000 Euro am preiswertesten. Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist mit 24.000 bis 34.000 Euro inklusive Erdarbeiten und Installation am teuersten.
Wie hoch ist die Förderung für eine Wärmepumpe im Altbau?
Der Regelfördersatz der BEG für die Anschaffung einer Wärmepumpe im Altbau beträgt 25 Prozent. Handelt es sich um eine Erd- oder Grundwasserwärmepumpe, erhalten Sie zusätzlich fünf Prozent. Tauschen Sie darüber hinaus Ihre funktionstüchtige Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizung aus, steigt die Förderung um weitere zehn Prozent. So sind insgesamt zwischen 25 und 40 Prozent Förderung für eine Wärmepumpe im Altbau möglich.
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